Seit Monaten ranken sich Gerüchte um den Gesundheitszustand von Kremlchef Wladimir Putin. Nun geben an die Öffentlichkeit geratene US-Geheimdienstdokumente neue Hinweise. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) liegt ein Dokument vor, in dem es vorrangig um die Unstimmigkeiten in der russischen Führung geht. Ein Satz aber lässt aufhorchen.
Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow soll den Dokumenten zufolge beabsichtigt haben, den Krieg in der Ukraine zu beenden – und hat sich auf der Suche nach einem geeigneten Datum auf den 5. März festgelegt. In dem Papier wird laut RND als Grund dafür genannt: «Putin beginnt an diesem Tag angeblich mit einer weiteren Chemotherapie und ist dann nicht in der Lage, Einfluss auf die Kriegsführung zu nehmen.»
Täglich werden derzeit neue Details aus geleakten Dokumenten der US-Geheimdienste bekannt. Dabei ist allerdings auch Vorsicht geboten: Es ist zweifelhaft, ob jedes dieser Dokumente tatsächlich von den US-Geheimdiensten stammt. Zudem sind gefälschte oder veränderte Versionen im Umlauf.
Diese Einschränkung gilt auch für die dem RND vorliegenden Papiere. Die Redaktion hat dazu Experten befragt, die die Papiere für authentisch und weitgehend unverfälscht halten. Es könnte also ein weiterer Hinweis auf eine mögliche Krebserkrankung Putins sein. Erst im Januar hatte der ukrainische Geheimdienst mitgeteilt, dass Putin schwer krank sei und nicht mehr lange lebe.
Doch die mögliche Erkrankung ist in den Dokumenten nur eine Randnotiz. Sie zeigen vor allem, wie zerstritten die russische Führung offenbar ist. Denn Gerassimow plante demnach mit dem Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, Truppen in den Süden zu verlegen und den Krieg zu sabotieren, wie der RND berichtet. Das Ziel sei es gewesen, die «Spezialoperation abzubrechen». Als Spezialoperation wird in Russland der Angriffskrieg auf die Ukraine bezeichnet.
Die Papiere, sofern sich ihr Inhalt als wahr darstellt, zeigen, wie gut vernetzt die US-Geheimdienste in der russischen Führung sind. Zudem müsste Gerassimow wohl mit persönlichen Konsequenzen rechnen. (t-online)
Aber für Putin mache ich doch eine Ausnahme...
Ich würde es dem Putin doch ganz doll gönnen. Zusätzlich noch Lungenkrebs. Garniert mit zwei Schlaganfällen.
Denke, so wäre es stimmig für mich.