Saudi-Arabien wird 2029 die asiatischen Winterspiele austragen, wie am Mittwoch bekannt gegeben wurde. Hat Saudi-Arabien die Infrastruktur für Wintersport? Nein. Darum wird kurzerhand im grossen Stil gebaut: Das NEOM-Projekt soll bis 2029 das Land mit drei Next-Level-Megabauten bereichern.
Nebst einem schwimmenden Tech-Hub und einer 170 Kilometer langen Stadt soll auch ein riesiges Wintersport-Bergresort entstehen: Projekt «Trojena».
Hier die spektakulärsten Bilder von «Trojena» – inklusive komplizierter Architektur und technischen Unmöglichkeiten:
Für den zentralen See von Projekt «Trojena» soll laufend entsalzenes Meerwasser in die Berge gepumpt werden – eine technische Herausforderung:
Im Sommer soll man den See auch zum «Bädele» brauchen können. Oder zum Tauchen nach falschen, versenkten Schätzen:
Auf diesen Pisten werden die asiatischen Winterspiele stattfinden: Pisten aus reinem Kunstschnee, denn …
… der Schnee, der in der Region um Trojena fällt, bleibt wegen der Temperaturen von 0–4 Grad kaum liegen. Und genug schneien tut's sowieso nicht.
«The Vault», das «Hirn des Megaprojekts Trojena», mit Blick ins Tal:
Die geschwungenen Formen und die hellen Hölzer schreien förmlich nach Spa:
Die in den Berg gehauenen Luxus-Wohnungen erinnern an Star Wars-Kampfjets:
Im Observatorium hoch oben wird man die unbestreitbar schöne, aber auch äusserst karge Landschaft bestaunen können. Und natürlich auch den Sternenhimmel:
Über ein weiteres Teilprojekt von NEOM hat watson bereits berichtet: «The Line», die wohl schlankeste Stadt der Welt. 170 Kilometer lang, klimaneutral und mit fliegenden Taxis. Geil, oder? Sieht so aus:
Der dritte Megabau, der zum NEOM-Projekt gehört, ist ein teils schwimmender Hafen mit ganz vielen «innovativen» Research Centers und Business Hubs. Aussehen tut's auf jeden Fall gut.
Wir können nicht schnell genug vom Öl wegkommen...