International
Schweden

Björn Andrésen ist tot: Er galt wegen Tod in Venedig als schönster Junge

«Schönster Junge der Welt» Björn Andrésen gestorben

27.10.2025, 14:4427.10.2025, 14:44

Der dank seiner Rolle als Tadzio in Luchino Viscontis «Tod in Venedig» in den 70er Jahren als «schönster Junge der Welt» gefeierte Björn Andrésen ist tot. Der schwedische Schauspieler starb im Alter von 70 Jahren, wie die Dokumentarfilm-Regisseurin Kristina Lindström am Montag der Nachrichtenagentur AFP bestätigte.

Bj
Björn Andrésen als Tadzio in «Tod in Venedig».Bild: imago stock&people

Im Alter von 15 Jahren war Andrésen von Visconti für die Rolle des jungen Tadzio in der Thomas-Mann-Verfilmung «Tod in Venedig» ausgewählt worden: Tadzio ist ein schöner Junge, für den Gustav von Aschenbach (Dirk Bogarde) eine Obsession entwickelt.

Mit dem Film wurde der junge Schwede über Nacht berühmt. Das Etikett des «schönsten Jungen der Welt» wurde er danach nicht mehr los. Andrésen litt unter Depressionen und Drogensucht.

In späteren Jahren erzählte Andrésen von den Problemen, die die frühe Berühmtheit ihm beschert hatte. Kristina Lindström porträtierte ihn in dem Dokumentarfilm «Der schönste Junge der Welt» von 2021. Sie würdigte am Montag Andrésens «Mut», der Öffentlichkeit Einblick in seine seelischen Probleme gewährt zu haben. (dab/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
1
Warum Trump Teile des Weissen Hauses niederreissen lässt
Der Abbruch des East Wings wühlt die Amerikaner auf.
Karoline Leavitt, die Sprecherin des Weissen Hauses, spricht Klartext. Nicht etwa der Handelsstreit mit China, der Kampf gegen die Inflation, Gaza, die Ukraine oder der verdeckte Krieg gegen Venezuela würden Donald Trump umtreiben. «Derzeit», so Leavitt, «ist der Ballroom die höchste Priorität des Präsidenten».
Zur Story