International
Serbien

Griechenland und Bulgarien planen Erdölpipeline

epaselect epa10442600 A worker welds pipes during the specialized construction activities of the gas interconnection 'Bulgaria and Serbia' (IBS) in the village of Goletovtsi, Bulgaria, 01 Fe ...
Gas-Pipeline zwischen Serbien und Bulgarien wird installiert, 1. Februar 2023.Bild: keystone

Griechenland und Bulgarien planen Erdölpipeline

16.02.2023, 13:2816.02.2023, 13:29
Mehr «International»

Bulgarien und Griechenland wollen eine Öl-Pipeline bauen, um ihre Versorgung zu sichern. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am Donnerstag von den Energieministern der beiden EU-Staaten während eines Besuches des bulgarischen Präsidenten Rumen Radew in Athen unterzeichnet.

«Beide Länder fördern damit die Energiesicherheit in der Region», sagte der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis während des Treffens mit Radew. Die EU-Nachbarstaaten würden damit unabhängig von russischen Erdöllieferungen, fügte Mitsotakis hinzu.

Griechenland liefert bereits mit einer anderen Pipeline Erdgas nach Bulgarien; Russland hatte die Erdgas-Lieferungen an Bulgarien vergangenes Jahr gestoppt.

Bei dem geplanten Projekt handelt es sich um den Bau einer Pipeline, die die griechische Hafenstadt Alexandroupolis mit der bulgarischen Hafenstadt Burgas an der Schwarzmeerküste verbinden soll. Dort befindet sich die einzige bulgarische Erdöl-Raffinerie.

An den Hafen Alexandroupolis würde mit Tankern Rohöl geliefert, das dann über die neue Pipeline nach Burgas weitergeleitet werden könnte. Die Pipeline ist damit die Umkehrung früherer Absichten: Seit 1995 planten Bulgarien und Griechenland, russisches Erdöl zum Hafen von Burgas bringen zu lassen und es dann weiter nach Alexandroupolis zu leiten.

(yam/sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Ermittlungen nach Messerattacke mit drei Toten nahe Schweizer Grenze gehen weiter

Nach der Messerattacke mit drei Toten in Hohentengen am Hochrhein nahe der Schweizer Grenze setzen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen fort. Dabei geht es unter anderem um die Beweggründe des 19-jährigen Tatverdächtigen, der am Mittwoch in Untersuchungshaft gekommen war.

Zur Story