Das beliebte Ferienland Spanien steuert einer Warnung des nationalen Wetterdienstes Aemet zufolge auf die längste Hitzewelle seit Jahren zu. Die Höchsttemperaturen um die 40 Grad in weiten Teilen des Landes könnten demnach noch bis Donnerstag andauern, meldete der Wetterdienst.
Das wären dann insgesamt rund zwölf Tage. Zuletzt war es 2022 derart lange so heiss. Kommenden Dienstag werden im Südwesten des Landes sogar mehr als 44 Grad erwartet.
Auf den Balearen mit der bei Deutschen besonders beliebten Ferieninsel Mallorca sowie in der Touristenmetropole Barcelona und an der Costa del Sol im Süden war es mit Temperaturen um die 35 Grad nicht ganz so heiss wie im Landesinneren. Allerdings ist die Luftfeuchtigkeit an der See oft höher, was die Hitze noch belastender macht.
Auch die Natur leidet. Es würden auffällig mehr geschwächte oder vorzeitig aus dem Nest gefallene Jungvögel in Tierauffangstationen abgegeben, berichteten spanische Medien.
In 14 der insgesamt 17 sogenannten Autonomen Gemeinschaften rief Aemet am Freitag Warnstufen aus.
Für die bei Touristen ebenfalls sehr beliebten Kanaren vor der Westküste Afrikas gab es für Samstag und Sonntag sogar die höchste Alarmstufe Rot, was einem besonders hohen Risiko für die Gesundheit entspricht. Betroffen dürften vor allem Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa sein. (sda/dpa)