sonnig24°
DE | FR
3
Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internetseite zu verbessern und passende Werbung von watson und unseren Werbepartnern anzuzeigen. Weitere Infos findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
International
Spanien

Spanische Regierung verurteilt gewaltsame Proteste

A protestors raises his fist at police across a burning barricade during clashes between protestors and police in Barcelona, Spain, Tuesday, Oct. 15, 2019. Thousands of Catalan separatists are protest ...
Bilder wie aus einem Kriegsgebiet: In Barcelona kam es zu gröberen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei.Bild: AP

Spanische Regierung verurteilt gewaltsame Proteste

16.10.2019, 04:09
Mehr «International»

Die spanische Regierung hat die gewaltsamen Proteste in Barcelona und weiteren katalanischen Städten scharf verurteilt. Eine «Minderheit» setze auf Gewalt in den Strassen der katalanischen Städte, erklärte die Regierung des Sozialisten Pedro Sánchez am Dienstagabend.

Inzwischen komme es bei allen Protestaktionen zu Gewalt. Bei den Demonstrationen nach der Verurteilung von Anführern der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung handle es sich nicht um eine «friedliche Bürgerbewegung», erklärte die Regierung. Vielmehr würden Gruppierungen Gewalt einsetzen, um das «Zusammenleben in Katalonien» zu zerstören. Die Regierung werde mit angemessener Härte Sicherheit und Zusammenleben in der Region sicherstellen.

Für den Dienstagabend waren Protestaktionen vor Büros der spanischen Zentralregierung in mehreren katalanischen Städten geplant. Am Montag und Dienstag hatten sich Demonstranten in Barcelona und weiteren katalanischen Städten wie Tarragona, Girona und Lleida gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Allein am Dienstag wurden dabei 74 Menschen verletzt. Die Polizei nahm vier Menschen fest.

Auslöser der Proteste war ein Urteil von Spaniens Oberstem Gerichtshof gegen neun prominente katalanische Unabhängigkeitsbefürworter am Montag. Sie erhielten Haftstrafen von bis zu 13 Jahren wegen «Aufruhrs» und Veruntreuung öffentlicher Gelder. Den Angeklagten wurde vorgeworfen, im Oktober 2017 ein von der spanischen Justiz als illegal eingestuftes Unabhängigkeitsreferendum organisiert zu haben. (sda/afp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.

Das könnte dich auch noch interessieren:

3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Narendra Modi weiht neues Parlamentsgebäude ein – Opposition boykottiert

In Indien hat Premierminister Narendra Modi ein neues Parlamentsgebäude eingeweiht, während 20 Oppositionsparteien die Zeremonie dazu boykottierten. «Das neue Parlamentsgebäude ist eine Reflexion der Bestrebungen des neuen Indiens», twitterte Modi am Tag der Zeremonie am Sonntag.

Zur Story