Nach den Terroranschlägen von Paris bauen Deutschland und Frankreich die grenzüberschreitende Terrorismusforschung aus. Ziel ist es nach einem Bericht der Zeitung «Bild am Sonntag», gemeinsame Schutz-Konzepte zu entwickeln.
«Wir sehen ein neues Ausmass an gezielter Gewalt in Städten bis hin zu Terroranschlägen», sagte die deutsche Forschungsministerin Johanna Wanka der Zeitung. «Deshalb stärken wir mit Frankreich die gemeinsame Forschungskooperation, damit Städte sicherer werden, Polizei und Feuerwehr die Bevölkerung besser schützen können.»
So solle erörtert werden, wie etwa öffentliche Plätze, Einkaufszentren, religiöse Stätten und Schulen besser geschützt werden können und wie ein Ausfall kritischer Infrastrukturen verhindert werden kann. Bereits entwickelt wurde dem Bericht zufolge ein koffergrosses tragbares Labor, mit dem die häufigsten sechs Erreger und vier Gifte innerhalb von 20 Minuten nachgewiesen werden können. (sda/dpa)