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Ölkatastrophe im Schwarzen Meer löst Delfinsterben aus

Ölkatastrophe im Schwarzen Meer löst Delfinsterben aus

22.12.2024, 15:4122.12.2024, 15:41

Das beim Untergang von zwei Tankern im Schwarzen Meer ausgelaufene Öl führt laut Medienberichten zu einem Delfinsterben. Bislang seien im südrussischen Gebiet Krasnodar bereits elf tote Delfine gefunden worden, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti unter Berufung auf die Direktorin des Umweltzentrums Delfa, Tatjana Belej.

Am 15. Dezember waren bei schwerer See zwei Öltanker in der Meerenge von Kertsch zwischen Schwarzem und Asowschem Meer gekentert. Immer noch läuft Öl aus den Wracks aus, das über Dutzende Kilometer an die Strände gespült wird. Betroffen ist neben der Region Krasnodar auch die von Russland seit 2014 annektierte Halbinsel Krim.

Medienberichten zufolge sind inzwischen 8'000 freiwillige Helfer dabei, den Strand zu reinigen. 700 vom Öl bedeckte Vögel seien gerettet worden, teilte die regionale Führung mit. Die Zahl der durch die Ölkatastrophe gestorbenen Tiere nannte sie nicht. (sda/dpa)

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19 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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The man who shot liberty valance
22.12.2024 16:05registriert September 2020
Putin hat dafür gesorgt, das Russland nun von allen Nachbarn gehasst wird. Und zwar auf Generationen hinaus.. das ist wirklich die Stradivari, unter den A**geigen!
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stronghelga
22.12.2024 15:57registriert März 2021
Vielen Dank Russland für nichts.
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banda69
22.12.2024 16:33registriert Januar 2020
Und was meinen die Putinversteher und Öl-Lobbyisten von der SVP dazu?
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