
Vorarlberg kämpft seit Jahren gegen Rinder-Tuberkulose (TBC) bei Wild und Nutzvieh.symbolBild: keystone
17.01.2025, 13:0717.01.2025, 13:07
Im österreichischen Vorarlberg sind bei einer Person Erreger von Rinder-Tuberkulose festgestellt worden. Eine Erkrankung an Tuberkulose habe aber nicht nachgewiesen werden können. Die positiv getestete Person sei in Behandlung, zudem würden weitere Kontaktpersonen ermittelt.
Alle Röntgenuntersuchungen der Lunge der betroffenen Person seien bisher unauffällig gewesen, teilte die Landessanitätsdirektion Vorarlberg am Freitag mit. Eine akute Ansteckungsgefahr für andere Personen bestehe nicht.
Am Montag gab das Land Vorarlberg bekannt, dass die Behörden die Schlachtung aller 107 Tiere eines Hofs im Bregenzerwald angeordnet hatten. Auf dem Betrieb hatten sich Verdachtsfälle auf Rinder-Tuberkulose erhärtet. Wegen solchen wurden drei weitere Höfe im Bregenzerwald und Montafon vorläufig gesperrt.
Im Zuge einer Untersuchung seien auch die auf dem Hof lebenden Personen getestet worden, hiess es in der Mitteilung vom Freitag, wobei ein Test positiv ausgefallen sei.
Vorarlberg kämpft seit Jahren gegen Rinder-Tuberkulose (TBC) bei Wild und Nutzvieh. Als mögliche Infektionsquelle gilt der Aufenthalt auf Alpen, wo die Nutztiere in Kontakt mit Rotwild kommen können, das als Überträger von TBC gilt. Eine Übertragung der Erkrankung vom Rind auf den Menschen, früher weit verbreitet, ist heute selten. (sda/apa)
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