International
Türkei

Türkei bombardiert erneut Kurdenmilizen im Nordirak

Zweiter Tag in Folge: Türkei bombardiert erneut Kurdenmilizen im Nordirak

14.01.2024, 20:49
Mehr «International»

Das türkische Militär hat den zweiten Tag in Folge Luftschläge gegen Kurdenmilizen im Nordirak geflogen. Dabei seien zehn Kämpfer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK «ausser Gefecht gesetzt» worden, teilte das türkische Verteidigungsministerium am Sonntagabend mit. In der Regel meint die Regierung in Ankara damit, dass Menschen getötet, verletzt oder gefangen genommen wurden. Die Luftschläge sind eine Reaktion auf einen Angriff auf einen türkischen Militärstützpunkt im Nordirak am Freitag.

Bei Gefechten mit PKK-Kämpfern waren mindestens neun türkische Soldaten getötet und vier weitere verletzt worden. Seitdem bombardiert die türkische Luftwaffe Kurdenmilizen im Nordirak und in Nordsyrien.

Die PKK kämpft seit den 80er-Jahren gegen den türkischen Staat und verübt immer wieder Anschläge in der Türkei. Sie wird von Ankara, Europa und den USA als Terrororganisation eingestuft. Ankara geht regelmässig in Militäreinsätzen gegen die PKK vor, deren Hauptquartier in den nordirakischen Kandil-Bergen liegt.

(hah/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Parlament nimmt Bundesgesetz über Verbot der Hamas an

Das Parlament ist für das neue Bundesgesetz für ein Verbot der Hamas. Nach dem Ständerat hat am Mittwoch auch der Nationalrat der Vorlage zugestimmt.

Zur Story