Durch einen ukrainischen Drohnenangriff ist ein grosses Tanklager auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim in Brand gesetzt worden. Der Generalstab in Kiew bestätigte den nächtlichen Angriff. Anwohner in der Stadt Feodossija verbreiteten in sozialen Netzwerken Videos des Feuers, auch sie gingen von Drohnen als Ursache aus. Die Rauchsäulen über der Südküste der Krim waren weithin zu sehen. Die örtlichen russischen Behörden bestätigten den Brand, äusserten sich aber nicht zu dem Drohnenangriff.
Heavy UAV attack against targets in Russian-occupied Crimea. The oil depot in Feodosia has been severely hit. At least three major fires are raging.
— (((Tendar))) (@Tendar) October 7, 2024
Aside from this place, the airfields of Saky and Belbek were also under attack. No news about the outcome, yet.
Source: Telegram… pic.twitter.com/CCYku4iVjK
Dabei herrschte in der Nacht Luftalarm über der Halbinsel. Explosionen und Flugabwehrfeuer wurden aus der Hafenstadt Sewastopol und von den russischen Luftwaffenstützpunkten Belbek und Saki gemeldet. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, in der Nacht auf Montag seien 21 ukrainischen Drohnen abgefangen worden, davon 12 über der Krim. Die Ukraine greift in ihrer Abwehr der russischen Invasion Ölanlagen hinter der Front an, um die Treibstoffversorgung des Gegners zu stören.
Seinerseits griff Russland die Ukraine in der Nacht ebenfalls mit Kampfdrohnen an. Am Morgen wurden auch drei Hyperschallraketen des Typs Kinschal (Dolch) abgefeuert, wie die ukrainische Luftwaffe mitteilte. Zwei dieser Raketen seien im Gebiet Kiew abgefangen worden. Trümmerteile stürzten an mehreren Stellen der Hauptstadt Kiew ab, richteten aber nur geringe Schäden an. Ziel des Kinschal-Angriffs war demnach der wichtige ukrainische Luftwaffenstützpunkt Starokostjantyniwka im Westen des Landes. (pre/sda)
je mehr es raucht, umso mehr Drohnen haben sie abgefangen?