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Dürre-Katastrophe in Uruguay – Trinkwasser salzig – Notstand ausgerufen

epa10741552 A person walks through a dry area of the Paso Severino reservoir, in Canelones, Uruguay, on 08 July 2023 (issued 12 July 2023). Uruguay is going through the worst water crisis in its histo ...
Jemand schreitet durch den ausgetrockneten Stausee Paso Severino in Canelones.Bild: keystone

Dürre-Katastrophe in Uruguay – Trinkwasser salzig – Notstand ausgerufen

Wenig Niederschlag und viele Hitzewellen: In Uruguays Hauptstadt wurde der Notstand ausgerufen. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind verzweifelt.
13.07.2023, 20:4213.07.2023, 20:45
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Ein Artikel von
t-online

Die Wasserknappheit in Uruguay ist schwerwiegend, es ist die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten. Aktuelle Satellitenaufnahmen verdeutlichen, wie dramatisch die Lage bei einer der wichtigsten Wasserquellen derzeit ist. Die Versorgung tausender Haushalte ist gefährdet.

Die Dürre hat dazu geführt, dass die Trinkwasserreserven des Landes massiv geschrumpft sind: von einst 65 Millionen Kubikmeter auf gut 4 Millionen Kubikmeter Wasser.

Eine Massnahme der Behörden hat nun zu Protesten geführt und eine Welle der Empörung ausgelöst. Dem Trinkwasser wurde salzhaltiges Wasser hinzugefügt.

Eindrückliche Reportage (bei YouTube):

Das restliche Süsswasser wird mit salzigem Meerwasser gemischt. Doch das schmeckt nicht nur unangenehm, sondern schadet auch der Gesundheit.Video: YouTube/DW Deutsch

Schwangeren Frauen und Menschen mit schweren gesundheitlichen Problemen wurde vom Trinken des salzigen Leitungswassers bereits abgeraten.

Montevideo ist nicht die erste Stadt, die mit Wassermangel zu kämpfen hat. Beispielsweise herrschte vor einigen Jahren in Kapstadt in Südafrika extreme Dürre. Die Stauseen waren leer und die Millionenstadt musste mit den Folgen kämpfen.

Quellen

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(t-online/dsc)

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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Aspirin
14.07.2023 06:40registriert Januar 2015
Das ist doch nur wieder ein lokales Wetterphänomen und nicht der Klimawandel. Sonst läuft ja alles unproblematisch, ausser natürlich der Hitzewelle in Nordamerika mit Flächenwaldbränden in Kanada, Überschwemmungen in Vermont. Auf den Florida Keys ist die Temperatur nur 34 Grad (also das Wasser). In der Arktis und Antarktis ist die Temperatur zweistellige Werte höher als sonst, und wir hatten die wärmste Woche des Planeten seit Messbeginn. Also alles im roten Bereich.
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Gin Toni
14.07.2023 08:27registriert Oktober 2020
Wie ich schon einige Male kommentiert habe, wird das Trinkwasser Weltweit zum Problem Nummer 1. Und nicht erst in 50 Jahren. Es hat begonnen. Das Wasser fällt weiterhin vom Himmel, aber meist lokal in sehr grossen Massen auf einen Boden der es nicht mehr speichern kann weil er zuvor ausgetrocknet wurde. Die Länder tun gut, wenn sie das Süsswasser besser speichern, aufhören das Grundwasser abzupumpen, Wasser intensive Industrie modernisieren/ersetzen etc. Alles hängt mit dem Wasser zusammen. Kein Wasser, kein Leben. So habe ich es in der Schule gelernt.
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