Jemand schreitet durch den ausgetrockneten Stausee Paso Severino in Canelones.Bild: keystone
Wenig Niederschlag und viele Hitzewellen: In Uruguays Hauptstadt wurde der Notstand ausgerufen. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind verzweifelt.
13.07.2023, 20:4213.07.2023, 20:45
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Die Wasserknappheit in Uruguay ist schwerwiegend, es ist die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten. Aktuelle Satellitenaufnahmen verdeutlichen, wie dramatisch die Lage bei einer der wichtigsten Wasserquellen derzeit ist. Die Versorgung tausender Haushalte ist gefährdet.
Die Dürre hat dazu geführt, dass die Trinkwasserreserven des Landes massiv geschrumpft sind: von einst 65 Millionen Kubikmeter auf gut 4 Millionen Kubikmeter Wasser.
Eine Massnahme der Behörden hat nun zu Protesten geführt und eine Welle der Empörung ausgelöst. Dem Trinkwasser wurde salzhaltiges Wasser hinzugefügt.
Eindrückliche Reportage (bei YouTube):
Das restliche Süsswasser wird mit salzigem Meerwasser gemischt. Doch das schmeckt nicht nur unangenehm, sondern schadet auch der Gesundheit.Video: YouTube/DW Deutsch Schwangeren Frauen und Menschen mit schweren gesundheitlichen Problemen wurde vom Trinken des salzigen Leitungswassers bereits abgeraten.
Montevideo ist nicht die erste Stadt, die mit Wassermangel zu kämpfen hat. Beispielsweise herrschte vor einigen Jahren in Kapstadt in Südafrika extreme Dürre. Die Stauseen waren leer und die Millionenstadt musste mit den Folgen kämpfen.
Quellen
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