International
UNO

USA wollen von der UNO ein Kerosin-Verbot für Nordkorea

Bald ausgeflogen: Die UNO soll Nordkorea den Kerosin-Hahn zudrehen

26.02.2016, 00:2026.02.2016, 07:08
Mehr «International»

Die USA fordern als Reaktion auf Nordkoreas Atomtest im Januar eine Verschärfung der UNO-Sanktionen gegen das international nahezu völlig isolierte Land. Der Entwurf sieht unter anderem ein Verbot der Versorgung mit Flugtreibstoff vor.

Sämtliche Frachtlieferungen nach Nordkorea sollen auf Flugtreibstoff überprüft werden.
Sämtliche Frachtlieferungen nach Nordkorea sollen auf Flugtreibstoff überprüft werden.
Bild: EPA/DPA

Der Entwurf, den die USA am Donnerstag dem UNO-Sicherheitsrat vorlegten, verlangt unter anderem auch, dass sämtliche UNO-Mitgliedstaaten sämtliche Frachtlieferungen von oder nach Nordkorea inspizieren müssen.

Sollte der Entwurf angenommen werden, würde es sich nach Angaben der UNO-Botschafterin der USA, Samantha Power, um die schärfsten Sanktionen handeln, die vom Sicherheitsrat seit mehr als zwei Jahrzehnten verhängt wurden.

Aus den USA hatte es am Mittwoch geheissen, der Resolutionsentwurf sei mit China – Nordkoreas engstem Verbündeten – abgesprochen. Die USA und China würden Nordkorea nicht als «Atomwaffenstaat» akzeptieren, teilte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Ned Price, in Washington mit.

Nordkorea hatte Anfang des Jahres einen vierten Atomtest absolviert und wenige Wochen später eine Langstreckenrakete aufsteigen lassen. Das alarmierte die internationale Staatengemeinschaft. (kad/sda/reu)

So sieht Kim Jong Uns neuer Flughafenterminal aus

1 / 17
So sieht Kim Jong Uns neuer Flughafenterminal aus
So viel wie bei der Eröffnung am 1. Juli 2015 wird auf dem neuen internationalen Flughafenterminal in der nordkoreanischen Hauptsadt Pjöngjang nicht mehr los sein. Die wenigen internationalen Flüge nach Pjöngjang kommen überwiegend aus Peking.
quelle: x02538 / kcna
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
6
Ungarn lässt inhaftierte Menschenhändler frei

Inhaftierte ausländische Menschenhändler, gegen die in Ungarn ein Strafverfahren läuft, können ab 19. August ohne Urteil aus der Haft entlassen werden. Das berichtete der ungarische TV-Sender RTL am Freitagabend.

Zur Story