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Stadler Rail erweitert Werk in USA – und gewinnt Auftrag in Niederlanden

Stadler Rail erweitert Werk in den USA – und gewinnt Auftrag in den Niederlanden

19.11.2025, 08:5519.11.2025, 09:43

Stadler Rail baut das Werk in den USA aus. In Salt Lake City würden rund 200 neue Stellen geschaffen, womit der Personalbestand auf rund 800 Mitarbeiter steigen werde, sagte Konzernsprecher Marc Meschenmoser am Mittwoch im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP.

Mitarbeiter an der Arbeit in einer Produktionshalle der Stadler Rail, aufgenommen am Mittwoch, 19. Maerz 2025 in Bussnang. (KEYSTONE/Michael Buholzer).
In Salt Lake City werden 200 neue Arbeitsstellen geschaffen.Bild: keystone

Die Nachfrage in den USA nehme immer noch zu, vor allem bei Stadtnetzen oder Metros. «Wir haben einige Ausschreibungen gewonnen», sagte der Sprecher.

Im Rahmen des Zolldeals der Schweiz mit der US-Regierung sicherte auch der Ostschweizer Zugbauer Investitionen in den USA zu. So würden die Aluminium-Wagenkästen für die USA künftig in Salt Lake City geschweisst, sagte der Sprecher. Bisher fanden die Schweissarbeiten in Ungarn statt. Die Aluminiumteile stammen vom Walliser Unternehmen Constellium. (sda/awp)

Stadler liefert 36 Pendlerzüge in die Niederlande
Stadler Rail hat einen Auftrag in den Niederlanden gewonnen. Die Ostschweizer liefern 36 Pendlerzüge vom Typ Flirt an die Bahngesellschaft Nederlandse Spoorwegen (NS). Die neuen vier- und sechsteiligen Züge sollen ab 2030 in den Niederlanden fahren, wie Stadler in einem Communiqué vom Mittwoch bekannt gab. Ein Auftragsvolumen wurde nicht genannt. Das Engineering macht Stadler in seinem Standort in Prag. Gefertigt werden die Fahrzeuge vollständig im Werk im polnischen Siedlce. Mit der neuen Flotte von 18 vierteiligen und 18 sechsteiligen Zügen erhöht die niederländische Bahngesellschaft die Kapazität. Damit will die NS die wachsenden Passagiernachfrage in den kommenden Jahren abdecken, wie es weiter hiess. (awp/sda)
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Die beliebtesten Kommentare
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flausch
19.11.2025 09:26registriert Februar 2017
Ein klassisches Beispiel eines SVPlers. Spricht gerne vom Kampf gegen fremde Vögte, von Patriotismus und von Schweizer Arbeitsplätzen. Geschäftlich aber investiert er am liebsten in Lukashenkos Belarus, Orbans Ungarn und Trumps USA. Scheint mir gar ein wenig als wäre es ihm wohl und heimelig unter antidemokratischen Despoten.
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PD Dr.med.
19.11.2025 09:18registriert November 2022
Und wo sind die kritischen Stimmen der SVP Edelweisshemdenträger? Verlagern von Arbeitsplätzen ins Ausland?
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Die perfekte Welle
19.11.2025 10:12registriert August 2020
Wenn Stadler Aufträge im Ausland gewinnt, freuen sich alle. Wenn die SBB statt bei Stadler bei Siemens Deutschland bestellt, drehen alle durch. Doppelmoral vom Feinsten.
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