Das Ende ist absehbar. Bereits in der kommenden Woche könnte im Prozess gegen Donald Trump in New York ein Urteil fallen – wenn sich die zwölf Geschworenen denn wirklich einstimmig auf ein Verdikt gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten einigen. In den Augen vieler Beobachter scheint dies immer unwahrscheinlicher, nachdem sich der Hauptbelastungszeuge Michael Cohen zuletzt in Widersprüche verstrickte.
Aber wer weiss das schon. Die Geschworenen, Menschen wie du und ich, haben sich seit Prozessbeginn Ende April nicht in die Karten blicken lassen. Sie verfolgen vielmehr gebannt mit, was die Zeugen zu sagen haben. Und sie ignorieren im Gerichtssaal den Angeklagten, obwohl Trump doch sonst immer im Zentrum der Aufmerksamkeit steht.
Trump wiederum wirkt häufig lethargisch und manchmal auch sehr wütend, wenn er am Tisch der Verteidigung sitzt. Aber eigentlich kann er mit dem Verfahrensverlauf zufrieden sein. Meinungsumfragen zeigen, dass ihm der Prozess, bei dem im Verhandlungssaal keine TV-Kameras zugelassen sind, bisher nicht geschadet hat – die Zustimmungswerte für den ersten Ex-Präsidenten, der in der Geschichte der USA angeklagt wurde, sind stabil.
Auch halten seine Parteifreunde zu ihm. In den vergangenen Tagen wohnten mehrere prominente republikanische Abgeordnete dem Prozess bei. Die Strategie Trumps, das Verfahren des Staatsanwaltes von Manhattan als parteipolitisch motiviert abzutun, scheint sich auszuzahlen.
Der politische Gegner allerdings wird sich damit nicht abfinden wollen. Amtsinhaber Joe Biden weiss, dass er in der kommenden Präsidentenwahl nur dann eine Chance hat, wenn er die umstrittene Persönlichkeit seines Kontrahenten ins Zentrum seiner Kampagne stellt. Das funktionierte bereits 2020 und soll dieses Jahr wieder funktionieren.
Die Demokraten werden damit alles daransetzen, Trump zu provozieren. Um damit bei den Wählerinnen und Wählern in Erinnerung zu rufen, wie umstritten der 45. amerikanische Präsident während seiner vier Jahren im Weissen Haus gewesen ist.
Die ideale Bühne für diese Provokationen: Das erste Fernsehduell zwischen Biden und Trump, das bereits im Juni stattfinden soll. Der Präsident muss diese TV-Debatte nutzen, um dem Publikum aufzuzeigen, wie unorthodox der Mann, der ihn ablösen will, eigentlich ist. (aargauerzeitung.ch)
Weil sich diese Menschen schon längst von der Wahrheit verabschiedet haben in die postfaktische Zone.
Es zählt nur noch Emotionen oder / und den anderen zu schaden - egal ob das in der Selbstzerstörung endet.
Die Republikanisch tickenden die Steuersenkungen wollen und Deregulierungen akzeptieren ihn da GOP mit ihm Wahlen gewinnt und die Trailer Park People haben ein Idol welches jedem wehtun will und wird den sie hassen: LGBTIQ, Gutverdiener in Städten, Liberale, Agnostiker und Atheisten.
Alle lassen es geschehen und sind auch für eine Diktatur bereit "Wenn das weniger Steuern und Null Einwanderung bedeutet sowie Massendeportationen von Muslimen und Illegalen dann ist das akzeptabel."