In den USA ist ein Mann von 43 überfüllten Krankenhäusern abgewiesen worden – und gestorben. Wie das britische Nachrichtenmedium «The Independent» berichtete, schickten ihn die Krankenhäuser im US-Bundesstaat Alabama weg, weil die Intensivstationen vollständig mit Covid-Patienten belegt waren.
Lediglich ein Krankenhaus im US-Bundesstaat Mississippi , das mehr als 200 Meilen (rund 320 Kilometer) von seinem Wohnort entfernt war, bot ihm einen Platz auf einer Intensivstation an. Doch er kam nie an: Auf dem Weg dorthin erlitt der Mann einen tödlichen Herzstillstand.
Medienberichten zufolge bestätigte der Leiter des Gesundheitsministeriums von Alabama, dass es in dem Bundesstaat mehr Patienten als verfügbare Betten gebe. Die Familie des verstorbenen Mannes rief nach dem Vorfall sämtliche US-Bürger auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, und damit der Überfüllung der Intensivstationen entgegenzuwirken. Das Opfer selbst soll geimpft gewesen sein.
Nach Angaben von «The Independent» sind in Alabama derzeit nur 40 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Damit habe der Bundesstaat die viertniedrigste Impfquote in den USA.
Aktuell finde ich derartige Verhältnisse sowie harte Konsequenzen für jene, die es nicht verhind haben, als beängstigend. Wieso siegt immer Egoismus? Wo bleibt verdammt nochmals das Karma?
Nichtsdestotrotz stimmt die Message natürlich. Wenn die IPSs nicht voll von Ungeimpften gewesen wäre, hätte ihm rascher geholfen werden können. Alabama hat eine Impfquote von nur 40%.