International
USA

Nato-Gipfel: Hier lästern Macron, Trudeau und Johnson über Trump

Hier lästern Macron, Trudeau und Johnson über Trump – dieser schiesst sofort zurück

04.12.2019, 15:31
Mehr «International»

Haben sich mehrere Staats- und Regierungschefs bei einem Empfang im Buckingham-Palast gemeinsam über US-Präsident Donald Trump lustig gemacht? Danach sieht es zumindest auf einem Video mit Gesprächsfetzen zwischen dem kanadischen Regierungschef Justin Trudeau, Grossbritanniens Premier Boris Johnson und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron vom Nato-Gipfel in London aus.

Der Clip wurde auf Twitter bis Mittwochmittag mehr als sechs Millionen Mal geklickt. Dabei ist das Gespräch sehr schlecht zu verstehen und der Zusammenhang ziemlich undurchsichtig. Zu sehen ist ein lachender Johnson, der Macron fragt: «Sind Sie deshalb zu spät gekommen?» - Darauf schaltet sich ein gut gelaunter Trudeau ein: «Er war zu spät dran, weil er eine 40-minütige Extra-Pressekonferenz eingelegt hat.»

«Ich habe gesehen, wie seinem Team die Kinnlade auf den Boden gefallen ist.»

Nach einem Schnitt sagt Trudeau: «Ich habe gesehen, wie seinem Team die Kinnlade auf den Boden gefallen ist.» Dazu macht Trudeau eine entsprechende Geste. Auch der niederländische Regierungschef Mark Rutte und die Tochter von Queen Elizabeth II., Prinzessin Anne, beteiligten sich an der Unterhaltung.

Trump schiesst umgehend zurück

Was Johnson und Trudeau genau meinten, blieb unklar. Der Name des US-Präsidenten ist nicht zu hören. Die Aussagen wurden jedoch als Anspielung auf eine Pressekonferenz von Trump und Macron vor dem Nato-Gipfel interpretiert, die Trump spontan ausdehnte und bei der Streit zwischen beiden deutlich wurde. Macron hatte der Nato vor Wochen den «Hirntod» bescheinigt. Trump hatte das scharf kritisiert.

Trump wurde am Mittwoch bei einem Treffen mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel am Rande des Nato-Gipfels auf den Clip und Trudeaus Kommentare angesprochen. Trudeau habe zwei Gesichter, sagte Trump dazu.

Der kanadische Regierungschef sei ein «sehr netter Kerl». Aber Trudeau sei wohl nicht glücklich darüber, dass er (Trump) ihn wegen zu niedriger Rüstungsausgaben Kanadas kritisiert habe. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Trump: Die Beschwerde des Whistleblowers
1 / 11
Trump: Die Beschwerde des Whistleblowers
US-Präsident Donald Trump hat nach Einschätzung des im Zentrum der Ukraine-Affäre stehenden Geheimdienstmitarbeiters eine «Einmischung» aus dem Ausland bei der Wahl 2020 angestrebt.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Schafft es Trump im Amt zu bleiben?
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
giandalf the grey
04.12.2019 16:30registriert August 2015
Ja gut aber ich meine sind wir ehrlich: Die Politiker waren vielleicht lange netter zur USA als das Volk, aber das ist doch ganz genau wie sich die ganze Welt über die USA unterhält. Das tut den Amis gut, wenn die das mal mitkriegen und es ist auch gut wenn die Spitzenpolitiker so nahe am Volk sind 😂
1567
Melden
Zum Kommentar
avatar
bruuslii
04.12.2019 15:45registriert April 2019
trump ist ganz eindeutig der vorreiter von camacho!
Hier lästern Macron, Trudeau und Johnson über Trump – dieser schiesst sofort zurück
trump ist ganz eindeutig der vorreiter von camacho!
739
Melden
Zum Kommentar
avatar
Fairness
04.12.2019 18:49registriert Dezember 2018
Wer tut das nicht? Vermutlich sogar der Grossteil seiner Partei“kollegen“.
338
Melden
Zum Kommentar
10
Universalkünstler und Rennwagen-Fanatiker: Frank Stella gestorben

Mit komplett schwarzen Gemälden schockte Frank Stella einst die Kunstwelt. Ende der 50er Jahre wurde seine Serie von minimalistischen «Black Paintings» mit symmetrischen, die ganze Fläche bedeckenden Streifen im New Yorker Museum of Modern Art ausgestellt - und weltweit wild diskutiert. Dabei seien es doch nur «flache Oberflächen mit Farbe drauf - nicht mehr», sagte Stella später und betonte, es stecke keine Bedeutung dahinter: «Was Sie sehen, ist, was Sie sehen.»

Zur Story