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Rennen ums Weisse Haus: Biden könnte Konkurrentin bekommen

Rennen ums Weisse Haus: Biden könnte Konkurrentin bekommen

24.02.2023, 08:1224.02.2023, 14:02
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Democratic presidential candidate Marianne Williamson speaks during the Iowa Democratic Party's Hall of Fame Celebration, Sunday, June 9, 2019, in Cedar Rapids, Iowa. (AP Photo/Charlie Neibergall ...
Marianne WilliamsonBild: AP/AP

US-Präsident Joe Biden könnte eine parteiinterne Konkurrentin bekommen, sollte er noch einmal für das Weisse Haus ins Rennen gehen. Die 70-jährige Autorin Marianne Williamson deutete ihre Bewerbung für die Präsidentschaftskandidatur an. Auf die Frage, ob sie antrete, sagte sie dem Medium «Medill on the Hill»: «Wir telefonieren gerade miteinander, aber wenn wir auf FaceTime wären, würden Sie mich zwinkern sehen.»

Sie erläuterte dann in dem am Donnerstag veröffentlichten Artikel die Gründe für ihre Bewerbung. In dem USA würden Oligarchen, Unternehmen für fossile Brennstoffe oder Waffenhersteller der Demokratie «den Saft aussaugen», wurde sie von «Medill on the Hill» zitiert.

Williamson wollte bereits 2020 für die Demokraten ins Weisse Haus. Sie stieg aber wegen schlechter Umfragewerte noch vor den Vorwahlen der Partei aus dem Rennen aus. Bereits in den vergangenen Wochen gab es Spekulationen, dass Williamson sich noch einmal für die Demokraten um die Kandidatur bewerben wolle.

Die Bestseller-Autorin von Selbsthilfebüchern heizte die Gerüchte selbst an. In der Vergangenheit hat sie sich aber auch als Parteilose um ein anderes politisches Amt beworben. Für Anfang März kündigte sie nun eine «wichtige Ankündigung» an. Sollte Williamson offiziell in das Rennen der Demokraten einsteigen, wären ihre Chancen nahezu aussichtslos.

US-Präsident Biden hat bisher noch nicht offiziell angekündigt, bei den Präsidentschaftswahlen 2024 erneut antreten zu wollen. Der 80-jährige Demokrat hat aber in der Vergangenheit bereits seine generelle Absicht erklärt. Es wird erwartet, dass er bald seinen Hut in den Ring wirft. Dann dürfte er innerhalb seiner Partei keine nennenswerte Konkurrenz bekommen. Aktuell belastet Biden eine Affäre um Geheimdokumente aus seiner Zeit als Vize-Präsident, die zuletzt in seinen Privaträumen gefunden wurden. Das Justizministerium hat einen Sonderermittler darauf angesetzt.

Für die Republikaner bewerben sich bisher Ex-Präsident Donald Trump und die ehemalige US-Botschafterin der Vereinten Nationen, Nikki Haley, um die Präsidentschaftskandidatur. (aeg/sda/dpa)

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44 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Butzdi
24.02.2023 10:00registriert April 2016
Sie ist 70…. Wow, das jüngste Häschen im bisherigen Rennen… USA ihr könnt das wirklich nicht besser?
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BlauerPulli
24.02.2023 11:13registriert April 2019
Hört endlich auf Rentner in die Politik zu stecken. In der Privatwirtschaft gilt man ja ab 55 J. auch als "zu alt" und "nicht flexibel". Aber dann einem Rentner die Kontrolle über ein Land zu geben ist in Ordnung?
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Remus
24.02.2023 15:54registriert Dezember 2016
Die ist 70ig? Dann ist das Foto im Artikel Hit Verdächtig
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