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Trump: Berufungsgericht gibt ihm mehr Zeit – und reduziert die Kaution

Trump im Glück: Berufungsgericht gibt ihm mehr Zeit – und reduziert die Kaution deutlich

Ein New Yorker Berufungsgericht hat Donald Trump mehr Zeit für die Zahlung einer Millionenstrafe aus einem Betrugsprozess eingeräumt. Trump müsse nun innerhalb von zehn Tagen 175 Millionen Dollar (etwa 160 Millionen Euro) aufbringen, teilte das Gericht am Montag in New York mit.
25.03.2024, 17:05
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epa11242878 Former US President Donald Trump (L) awaits the start of a pre-trial hearing with his defense team in Manhattan criminal court in New York City, New York, USA, 25 March 2024. A judge will  ...
Bild: keystone

Eigentlich hätte Donald Trump bis heute eine Kaution in Höhe von fast einer halben Milliarde Dollar (464 Millionen US-Dollar) in seinem zivilrechtlichen Betrugsverfahren hinterlegen müssen. Die Summe dieser Kaution entspricht seiner Geldstrafe plus Zinsen. Nun hat ein New Yorker Berufungsgericht dem ehemaligen Präsidenten am Montag einen «Rettungsanker» gegeben, wie die «New York Times» meldet. Demnach akzeptierte das Gericht eine weitaus geringere Kaution von 175 Millionen Dollar.

Die Entscheidung des fünfköpfigen Gremiums von Berufungsrichtern ist ein entscheidender und unerwarteter Sieg für Trump, der möglicherweise ein drohendes finanzielles Desaster abwenden kann. Hätte das Gericht seinen Antrag abgelehnt – und hätte er es versäumt, die volle Kaution zu hinterlegen –, hätten die Behörden Trumps Immobilien beschlagnahmen können.

Die Kaution verhindert, dass die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft, die das Betrugsverfahren gegen Trump angestrengt hat, das Urteil eintreibt, während Trump in Berufung geht. Nun hat der Ex-Präsident zehn Tage Zeit, mit der Kaution aufzukommen.

Die Anordnung des New Yorker Berufungsgerichts vom Montag bedeutet, dass der ehemalige Präsident und seine Söhne vorerst weiterhin ihr Unternehmen in New York betreiben und Kredite von New Yorker Finanzinstituten erhalten können, wie CNN schreibt.

Die von Richter Arthur Engoron angeordnete Überwachung und die Ernennung eines Compliance-Direktors für Trumps Unternehmen bleiben jedoch bestehen. (lak)

Update folgt ...

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170 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Enid
25.03.2024 16:55registriert Juni 2023
Ich frage mich ehrlich, warum dieser Typ irgendwie immer davon kommt. Ob auch andere in Genuss von dauernden Zugeständnissen kommen würde? Wohl eher nicht. Oder wie war das mit der Nichthilfe der USA wenn die anderen NATO-Staaten nicht die vereinbarte Summe bezahlen: "You gotta pay!" Gilt auch für Trump selber.
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bcZcity
25.03.2024 16:54registriert November 2016
Schon verrückt wie das System sich biegen lässt Auch ein anderer Prozess wurde nun weiter heraus gezögert. Er möchte alles bis zu/nach den Wahlen schieben um dann den Rage Modus zu starten.

Justizia ist blind….blind, stumm und korrupt!

Dump the Trump!
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techiesg
25.03.2024 16:41registriert März 2018
War ja klar.
Wär umso peinlicher wenn er diese ‚geringe‘ Menge Geld nicht aufbringen könnte 😇
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