Vor der Küste Südkaliforniens hat sich wegen eines Lecks in einer Pipeline ein Ölteppich im Meer gebildet. Nach Angaben der Behörden vom Sonntag sind mehr als 475 000 Liter Öl ausgetreten. Strände in der südlich von Los Angeles gelegenen Ortschaft Huntington Beach wurden für Besucher gesperrt. Tote Fische und Vögel seien angeschwemmt worden, teilte die Bezirksabgeordnete Katrina Foley auf Twitter mit.
Die Bürgermeisterin von Huntington Beach, Kim Carr, sprach von einer Umweltkatastrophe. Einsatzteams hätten Barrieren ausgelegt, um bedrohte Feuchtgebiete vor der Verseuchung zu schützen.
Coast Guard officials say crews have recovered 3,150 gallons of oil and 5,360 feet of boom has been deployed after major oil spill off the Southern California coast.
— ABC News (@ABC) October 4, 2021
An estimated 126,000 gallons of oil leaked from an offshore facility. https://t.co/l4PdWDevi7 pic.twitter.com/g75ZvggO8Z
Seit Samstag soll Öl aus der defekten Pipeline ausgetreten sein, die sich mehrere Kilometer vor der Küste befindet und mit einer Förderplattform verbunden ist. Die Betreiber teilten am Sonntag mit, Taucher würden die Ursache des Lecks untersuchen. Die Förderung sei vorübergehend eingestellt worden. Seitdem sei kein weiteres Öl ausgetreten, sagte Firmenchef Martyn Willsher.
Huntington Beach officials warned of a ‘potential ecological disaster’ after a large oil spill off the southern California coast left dead fish and birds strewn on the sand and offshore wetlands clogged with oil https://t.co/O59Sh3kzc4 pic.twitter.com/YgNjopsazN
— Reuters (@Reuters) October 4, 2021
Der Küstenwache zufolge erstreckt sich der Ölteppich über eine Fläche von etwa 33 Quadratkilometern. In Huntington Beach wurden Spaziergänger und Surfer angewiesen, den Strand zu verlassen. Eine für Sonntag geplante Flugshow, zu der Tausende Schaulustige am Strand erwartet worden waren, musste kurzfristig absagt werden. (sda/dpa)
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