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SpaceX-Riesenrakete von Elon Musk verglüht über der Karibik – das Video

Hier verglüht die Rakete über der Karibik:

Video: watson/x/NorcrossUSA

Hier verglüht Musks SpaceX-Riesenrakete über der Karibik

07.03.2025, 07:0307.03.2025, 10:03
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Weiterer Rückschlag für «Starship» von Elon Musk: Das grösste jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte hat auch einen achten Testflug nicht wie geplant abschliessen können. «Während der Aufstiegszündung von ‹Starship› hat das Vehikel eine rasante, nicht geplante Demontage erlitten und der Kontakt ging verloren», teilte das Raumfahrtunternehmen SpaceX mit.

«Wir werden die Daten des heutigen Fluges analysieren, um die Ursache besser zu verstehen. Wie immer liegt der Erfolg bei so einem Test darin, was wir lernen, und der heutige Flug wird uns dabei helfen, die Zuverlässigkeit des »Starship« zu verbessern.»

Berichten zufolge wurden nach der Demontage herabfallende Raketenteile über dem US-Bundesstaat Florida und der Karibik gesichtet. Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA stoppte zeitweise Starts und Landungen an mehreren Flughäfen in Florida. Bereits der vorherige Testflug des «Starship» war ähnlich geendet, damals hatte es Berichte über herabfallende Raketenteile auf der karibischen Inselgruppe Turks and Caicos gegeben.

Auffangen der unteren Raketenstufe mit Greifarmen gelang

Immerhin gelang es auch bei diesem Testflug erneut und nun schon zum dritten Mal, die untere Raketenstufe am Startturm im US-Bundesstaat Texas mit Greifarmen wieder aufzufangen. Zuvor war der Testflug in den vergangenen Tagen einmal verschoben und einmal kurzfristig abgesagt worden.

SpaceX's mega rocket Starship lifts off for a test flight from Starbase in Boca Chica, Texas, Thursday, March 6, 2025. (AP Photo/Eric Gay)
APTOPIX SpaceX Starship Launch
Die Rakete beim Start in Texas.Bild: keystone

Erstmals war das Raketensystem im April 2023 getestet worden – und damals nach wenigen Minuten komplett explodiert. Bei weiteren Tests hatte die obere Stufe aber schon das All erreicht und war auch kontrolliert im Indischen Ozean gelandet.

«Starship» ist grösser als die Freiheitsstatue

Das «Starship» besteht aus zwei Teilen, die sich nach dem Start trennen: Dem etwa 70 Meter langen Booster «Super Heavy» und der ebenfalls «Starship» genannten oberen Stufe, die rund 50 Meter misst. Insgesamt ist das System grösser als die Freiheitsstatue. Beide Teile, sowohl der Booster als auch das Raumschiff, sind so konzipiert, dass sie nach der Rückkehr zur Erde wiederverwendet werden können. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will mit dem «Starship» Astronauten zum Mond schicken, während SpaceX das Ziel verfolgt, eines Tages den Mars zu erreichen. (dab/sda/dpa)

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72 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Trio_Duo
07.03.2025 07:10registriert Februar 2025
Dazu kann ich den Talk mit Neil de Grasse empfehlen. Es wird immer so getan als wäre die Privatwirtschaft viel besser geeignet mit ihren Genies die Grenzen im All zu sorengen als die staatliche Nasa... Bei Lichte betrachtet hat die Privatwirtschaft im All aber noch nicht viel vorzuweisen und vergleichsweise kleine Errungenschäftchen zu verzeichnen. A gloryfied Taxi-Sevice... Im Gegensatz zum riesen Ego der Space Karen...
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wurzeli
07.03.2025 07:56registriert April 2020
Elon hat die Lizenz zum globalen Littering.
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Algenpilz
07.03.2025 08:06registriert Januar 2025
Er bekommt ja für sein Feuerwerk massig staatliche Gelder und wird mittlerweile auch nicht mehr kontrolliert.
Also kann er so viel Geld verbraten wie er gerade lustig ist.
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