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Trump-Sprecherin Leavitt: Diplomat kritisiert Outfit aus China

White House press secretary Karoline Leavitt speaks with reporters in the James Brady Press Briefing Room at the White House, Tuesday, April 15, 2025, in Washington. (AP Photo/Alex Brandon)
Karoline L ...
Karoline Leavitt ist die Pressesprecherin des Weissen Hauses.Bild: keystone

Trumps Sprecherin Leavitt wird wegen Outfit «made in China» kritisiert

Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt wurde von einem chinesischen Diplomaten als Heuchlerin bezeichnet. Er warf ihr vor, Kleidung «made in China» zu tragen, während sie in ihren Reden China kritisiert und sich für Zölle ausspricht.
17.04.2025, 21:1717.04.2025, 21:17
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In Trumps Handelskrieg gab es neue Entwicklungen – jedoch in einem eigentlich nebensächlichen Thema: Das Outfit von Pressesprecherin Karoline Leavitt schlug hohe Wellen, und zwar so hohe, dass sich sogar der chinesische Diplomat Zhang Zhisheng einschaltete.

Nachdem Donald Trump Zölle auf chinesische Waren in Höhe von 145 Prozent erhoben hatte, waren die Chinesen weniger erfreut. Da Leavitt als Pressesprecherin in ihrer Funktion öfters über China spricht, geriet sie in den Fokus. Leavitt trug bei einer Pressekonferenz am 31. Januar im Weissen Haus ein rotes Kleid. Das Bild nutzt Leavitt zurzeit als Profilbild bei Instagram.

Karoline Leavitt
Karoline Leavitt in besagtem roten Outfit.Bild: instagram/dietprada

Aufmerksame User haben bemerkt, dass es sich bei Leavitts rotem Outfit um ein Kleidungsstück «made in China» handeln soll. Nachdem ihr Kleid in den chinesischen sozialen Medien viral gegangen war, postete am Montag der chinesische Diplomat Zhang Zhisheng ein Foto von Leavitt in dem besagten roten Kleid und schrieb dazu: «China zu beschuldigen ist ein Geschäft. Aus China zu kaufen ist das Leben». Er fügte hinzu, ein Angestellter der Fabrik, in der das Kleidungsstück angeblich entstanden sei, habe es erkannt.

Fälschung oder Original?

Neben den Kritikern gibt es aber auch User, die Leavitt in Schutz nehmen. Laut ihnen sei es normal, dass die Chinesen Kleidung fälschen und es massenweise Kopien von solchen Kleidungsstücken gebe. Ein User schreibt: «Chinesen sind berüchtigt für gefälschte Kleidung. Es ist wahrscheinlicher, dass sie die Jacke einer Luxusmarke kopiert haben.» Ähnliche Modelle gebe es beispielsweise bei chinesischen Händlern wie Alibaba oder Taobao für rund 30 Dollar.

Zhang erklärte jedoch, dass das Kleid von Self-Portrait zu sein scheint, «einer in Grossbritannien registrierten Marke, die von einem malaysischen chinesischen Designer entworfen und in China hergestellt wurde».

Ob es sich bei dem Kleid nun um ein Self-Portrait-Original oder eine Fälschung handelt, so oder so ist das Stück wahrscheinlich in China hergestellt worden.

Leavitt hat sich bisher nicht zu der Kritik des chinesischen Diplomaten geäussert. (kek)

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56 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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El Tucan
17.04.2025 22:07registriert Juli 2017
Fast der gesamte Merchandising Plunder des Trump Clans ist Made in China, inklusive der teuren Bibel. Siehe auch dazu den Video Bericht des Shop im Trump Tower. Kotztüte bereithalten!
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Biko
17.04.2025 22:07registriert Juli 2023
Das überrascht nun wirklich niemanden. Der meiste MAGA-Krimskrams in Trump's beschissenen Hotel-Souvenir-Store ist ja auch made in China.
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Engels
17.04.2025 22:07registriert August 2024
es ist das system der rechten, dass einige die regeln brechen dürfen und andere nicht
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