13.10.2017, 09:0313.10.2017, 13:05
«Eine verheerende humanitäre Krise bedroht ein kleines Land an der Küste von Nordamerika.» So beginnt ein Video aus der neusten Folge von «Zondag met Lubach» einer holländischen Satiresendung. In der neusten Folge macht sich der Komiker Arjen Lubach über den Waffen-Fanatismus der Amerikaner lustig.
Die USA sei ein bedrohtes Land und die Epidemie, von der es überschwemmt wird, ist die Nonsensical Rifle Addiction, eine Unsinnige Waffensucht, kurz NRA, wie die Waffen-Lobby der USA.
Bei den infizierten beginne NRA ganz leise mit einem harmlosen Colt. Aber schon nach kurzer Zeit würden die Betroffenen Anzeichen von Schrotflinten, Scharfschützengewehren oder sogar M16s aufzeigen.
«Oft verwenden Menschen Schalldämpfer, um ihre Erkrankung zu verstecken.»
Die Krankheit sei hochansteckend und werde oft von Eltern an ihre Kinder übertragen.
Zudem sei es schwierig die mit NRA infizierten zu erreichen, da sie sich meist in ländlichen Orten oder dem Kongress aufhielten. Zum Schluss fordert die OFF-Stimme die Zuschauer auf, Geld zu spenden, damit den US-Amerikanern mit Wasser, Decken, Fakten und Statistiken geholfen werden könne.
(nfr)
Immer mehr Lehrer in den USA belegen Waffenkurse
Video: srf/SDA SRF
Waffenexporte und die Schweiz
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Der allfällige Import von US-Pouletfleisch, die mögliche Reduzierung der Anzahl F-35-Kampfjets und der geplante Austausch aller Gleise im Gotthard-Basistunnel: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Der Bundesrat will nach Informationen der «NZZ am Sonntag» den USA beim Export von Pouletfleisch in die Schweiz Zugeständnisse machen. Heute ist Geflügel aus den USA hierzulande tabu, weil die Tiere nach dem Schlachten zur Entkeimung in ein Chlorbad getaucht werden, wie die Zeitung schrieb. Sogenannte Chlorhühnchen dürfen in der Schweiz nicht verkauft werden. Das habe das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen bestätigt. Im Vertragsentwurf mit den USA steht, dass die Schweiz beabsichtige, «Massnahmen anzugehen, die den Marktzugang für US-Geflügelfleisch und -produkte einschränken», wie die Zeitung unter Berufung auf Quellen aus der Verwaltung schrieb. Die EU sei bei ihren Verhandlungen mit den USA bei der Lebensmittelsicherheit hart geblieben.