
Donald Trump will Englisch zur offiziellen Sprache der USA erklären.Bild: keystone
28.02.2025, 17:4628.02.2025, 17:46
US-Präsident Donald Trump will US-Medien zufolge Englisch per Dekret zur offiziellen Sprache der Vereinigten Staaten erklären. Die Verordnung stelle es Behörden frei, ausschliesslich auf Englisch oder noch in anderen Sprachen zu kommunizieren, zitierten etwa das «Wall Street Journal» und der Sender CNBC aus einem entsprechenden Merkblatt des Weissen Hauses.
Die USA haben bisher keine offiziell festgelegte nationale Sprache auf Bundesebene. Englisch ist aber die meistgesprochene Sprache und wird für die offizielle Kommunikation verwendet.
Viele Behörden veröffentlichen ihre Dokumente aber auch auf Spanisch – nach Englisch mit grossem Abstand die am zweithäufigsten gesprochene Sprache in den USA.
Ein Dekret des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton schreibt auch vor, dass Behörden ihre Dienstleistungen Menschen mit begrenzten Englischkenntnissen zugänglich machen müssen, um sicherzustellen, dass niemand wegen mangelnder Englischkenntnisse benachteiligt wird. Mit Trumps Dekret würde diese Verordnung Clintons aufgehoben. (sda/dpa)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Fragen um Gutachten zu den F-35, die Liste der gefährlichsten Gewässer der Schweiz sowie die zunehmende Brutalität gegenüber dem Zugpersonal: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Ein Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK-N) hat laut Medienberichten Fragen zur Unabhängigkeit und dem Nutzen der Gutachten einer Anwaltskanzlei zu den F-35-Kampfjets aufgeworfen. Die Kanzlei Homburger fungierte im Beschaffungsprozess zugleich als Berater und externer Gutachter, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. Der Bund und die Kanzlei nahmen dazu demnach keine Stellung. Insgesamt dürfte der Beizug rund 875'000 Franken gekostet haben, schrieb die «SonntagsZeitung». Die Arbeit für das teuerste Gutachten – 550'000 Franken für eine «Plausibilisierung» – habe die Kanzlei grösstenteils weitergegeben: An das Beratungsunternehmen von Alexander Gut, das auf privatwirtschaftliche Projekte spezialisiert ist. Gut, Homburger und der Bund wollten laut der «SonntagsZeitung» nicht beantworten, was das Unternehmen zur Evaluation befähigte. Das Verteidigungsdepartement habe der Beurteilung offenbar nicht getraut. Es habe das Bundesamt für Justiz damit beauftragt, das Gutachten zu plausibilisieren.
Ich finde so ein Dekret ist immerhin vernünftiger als z.B. Robert F. Kennedy Juniors vorhaben die Chemtrails zu verbieten!