International
USA

Miami bestätigt lokale Ausbreitung von Zika auf US-Festland

epa05498972 Municipal City of Miami workers clean the streets in Miami Beach, Florida, USA, 19 August 2016, as a method to control the spread of mosquitoes. Local authorities are taking steps to preve ...
In Schutzanzügen gegen die Mücken: Die lokalen Behörden kämpfen mit allen Mitteln gegen die Ausbreitung des Zika-Virus.Bild: CRISTOBAL HERRERA/EPA/KEYSTONE

Zika-Virus breitet sich in Miami aus

19.08.2016, 20:2520.08.2016, 15:13
Mehr «International»

Die Behörden des US-Bundesstaates Florida haben am Freitag eine lokale Übertragung und Ausbreitung des Zika-Virus in Miami bestätigt. Gouverneur Rick Scott sagte vor Medien, das Virus breite sich sowohl in Miami Beach aus als auch in einer nördlichen Gegend der Stadt.

Neu daran sei die lokale Ausbreitung auf dem US-Festland selbst – und nicht über Reisende, die infiziert aus Zika-Regionen zurückkehren.

Gesundheitsexperten hatten schon länger befürchtet, dass Gelbfiebermücken (Aedes aegypti), die das Virus in sich tragen, eine Ausbreitung der Infektion in den USA zur Folge haben könnten. Zuvor hatten sich Betroffene im Land nur bei Reisen in von Zika betroffene Regionen oder beim Sex mit einem infizierten Partner angesteckt.

Drei infizierte Touristen 

Miami Beach ist auch besonders für Touristen attraktiv. Unter den neu Infizierten in Miami Beach sind den Angaben zufolge auch drei Touristen.

Die neue Entwicklung führte umgehend dazu, dass die US-Gesundheitsbehörde CDC Schwangere offiziell vor Reisen auch nach Miami Beach warnte. Das ist für die wichtige Tourismusindustrie der Stadt eine schlechte Nachricht.

Das Virus kursiert derzeit vor allem in Mittel- und Südamerika und der Karibik. Inzwischen gilt als erwiesen, dass Zika bei Schwangeren schwere Schädelfehlbildungen der Kinder und neurologische Schäden verursachen kann. Zum Tod führt eine Infektion nur sehr selten. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Ausreiseverbot: Präsident Yoon darf Südkorea nicht verlassen

Inmitten der sich zuspitzenden Staatskrise in Südkorea hat das Justizministerium ein Ausreiseverbot gegen Präsident Yoon Suk Yeol verhängt. Laut Informationen der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap wird die Ausreisesperre mit den derzeit laufenden Ermittlungen gegen Yoon wegen mutmasslichen Hochverrats begründet.

Zur Story