Vor wenigen Tagen beschuldigte Jessica Drake den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, sie vor zehn Jahren sexuell belästigt zu haben. 10'000 Dollar für eine Nacht habe er ihr geboten, so die 42-Jährige. Damit ist Jessica Drake bereits die elfte Frau, die Vorwürfe dieser Art gegen den Republikaner erhebt.
Doch dieser Fall sorgte für ungleich mehr Aufmerksamkeit. Denn: Drake ist eine Porno-Darstellerin.
Trumps Wahlkampfteam wies die Anschuldigungen bisher weit von sich. Nun äusserte sich der Milliardär in einer Radiosendung selber dazu. «Eine sagte: ‹Er begrapschte meinen Arm›. Und sie ist ein Porno-Star», so Trump in der Radiosendung «New Hampshire Today». Und fügte schnippisch hinzu: «Oh, ich bin mir sicher, dass sie bestimmt noch nie angegrabscht wurde.» Er sei sich sicher, dass ihre Äusserungen komplett erfunden seien.
Am Wahrheitsgehalt von Drakes Geschichte bestehen tatsächlich Zweifel. Denn nur einen Tag nachdem Drake die Pressekonferenz hielt, startete ihr Online-Sexshop «Guide To Wicked Sex». Pikant: Während ihrem Auftritt vor den Medien trug sie eine Halskette mit dem Schriftzug «Wicked». So heisst auch das Pornostudio, bei dem sie angestellt ist.
Via Anwältin liess Drake verlauten, dass die beiden Termine nichts miteinander zu tun hätten. Das sei purer Zufall. Dennoch: Gemäss der «New York Post» stiegen die Klickzahlen von Drake-Clips auf der Online-Pornoseite «PornHub» deutlich nach oben. Neu belegt sie Platz 89, zuvor lag sie auf Rang 634. (cma)