Mann attackiert andere Passagiere – Lufthansa-Piloten brechen Langstreckenflug ab
Auf dem Lufthansa-Flug LH 431 von Chicago nach Frankfurt ist es am Samstagabend (Ortszeit) offenbar zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Das berichtet der Sender RTL unter Berufung auf eigene Informationen. Demnach soll ein Passagier an Bord der Boeing 747 durchgedreht sein und mehrere Menschen attackiert haben. Die Maschine mit 363 Personen an Bord musste umkehren – und landete in Boston.
Der Vorfall ereignete sich demnach kurz nach dem Start der Maschine in den USA. Laut RTL-Informationen versuchte die Crew zunächst gemeinsam mit anderen Passagieren, den Mann zu beruhigen – doch sie hatten keinen Erfolg. Was genau passiert ist, ist bisher nicht bekannt. Klar ist aber: Die Situation wurde so ernst, dass sich die Piloten entschieden, den Langstreckenflug abzubrechen.
Lufthansa-Maschine wagt keine Atlantiküberquerung und dreht ab
Kurz vor der Atlantiküberquerung, bei der es keine Ausweichflughäfen gibt, wählten sie den sicheren Weg: Sie drehten ab und flogen Boston an. Eine Lufthansa-Sprecherin sagte RTL: «Die betreffende Person wurde nach der Landung den örtlichen Behörden übergeben.»
Die Weiterreise nach Frankfurt wurde abgebrochen. Stattdessen brachte die Fluggesellschaft die Passagiere in Hotels unter und kümmerte sich um die Umbuchung auf Ersatzflüge. Wie viele Menschen von dem Vorfall direkt betroffen waren, ist unklar. Der Zustand des renitenten Fluggasts ebenfalls. In einer Stellungnahme betont Lufthansa gegenüber RTL: «Die Sicherheit unserer Passagiere und Crew hat für Lufthansa oberste Priorität.»
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