International
USA

«Pee-wee Herman»-Schauspieler Paul Reubens ist tot

«Pee-wee Herman»-Schauspieler Paul Reubens ist tot

31.07.2023, 22:2801.08.2023, 16:07
Mehr «International»

Der US-Schauspieler Paul Reubens, der vor allem mit seiner Rolle als «Pee-wee Herman» berühmt wurde, ist tot. Reubens sei im Alter von 70 Jahren an Krebs gestorben, berichteten US-Medien am Montag unter Berufung auf eine Mitteilung seines Managements. «Er war ein begnadetes und produktives Talent und wird für immer in der Ruhmeshalle der Comedy und in unseren Herzen leben, als geschätzter Freund und Mann mit bemerkenswertem Charakter und grosszügigem Geist.»

Das Management teilte auch eine von Reubens vor seinem Tod verfasste Nachricht an seine Fans, in der er sich entschuldigt, dass er seine Krebserkrankung, gegen die er sechs Jahre lang angekämpft habe, nicht öffentlich gemacht hatte. «Ich habe immer eine grosse Menge Liebe und Respekt von meinen Freunden, Fans und Unterstützern gespürt. Ich habe euch alle sehr geliebt und es genossen, Kunst für euch zu machen.»

FILE - Actor Paul Reubens portraying Pee-wee Herman poses for a portrait while promoting "The Pee-wee Herman Show" live stage play, Monday, Dec. 7, 2009, in Los Angeles. Reubens died Sunday  ...
US-Schauspieler Paul Reubens wurde vor allem mit seiner Rolle als «Pee-wee Herman» berühmt.Bild: keystone

Der 1952 im US-Bundesstaat New York geborene Reubens war in Florida aufgewachsen und hatte schon als Kind Theater gespielt. Später zog er nach Hollywood und bekam in den 70er-Jahren erste Rollen in Film und Fernsehen. In den 80er-Jahren erfand er die schrullig-komische Figur des Pee-wee Herman, mit der er jahrzehntelang unter anderem in Theater und Film Erfolge feierte. Reubens bekam für sein Werk zahlreiche Auszeichnungen.

Anfang der 90er-Jahre wurde Reubens wegen unsittlichen Verhaltens in einem Kino festgenommen und legte daraufhin eine längere Auftrittspause ein. Anfang der 2000er-Jahre wurde der Schauspieler wegen des Besitzes von Kinderpornografie angeklagt. Reubens bekannte sich daraufhin eines weniger schwerwiegenden «Obszönitäts»-Vorwurfs schuldig, der mit einer Geldstrafe von 100 Dollar und drei Jahren Bewährung geahndet wurde. Die Anklage bezog sich auf Nacktbilder von Kindern, die bei einer Hausdurchsuchung von Reubens Hollywood-Villa 2001 gefunden wurden. Reubens und sein Anwalt hatten das Bildmaterial als «erotische Kunst» und «Kitsch-Andenken» dargestellt. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Diese Persönlichkeiten haben uns 2023 schon verlassen
1 / 57
Sie alle haben uns 2023 verlassen
Erinnern wir uns: An die unvergleichliche Tina Turner[/strong] (im Bild mit Mick Jagger), an die Stilikone [strong]Jane Birkin[/strong], an die deutsche Lieblings-Ski-Legende [strong]Rosi Mittermaier[/strong], an den Mode-Futuristen [strong]Paco Rabanne[/strong], an Lisa Marie Presley, das einzige Kind von Elvis, an den grossen [strong]Harry Belafonte[/strong] oder an [strong]Matthew Perry, den Chandler Bing aus «Friends». ... Mehr lesen
quelle: ap / rusty kennedy
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Die Emanzipation des Praktikanten: Ignazio Cassis fällt seinen mutigsten Entscheid
    Lange war er abgetaucht. Doch jetzt kämpft Ignazio Cassis öffentlich für seine bilateralen Verträge. Gegen Parteikollegin Keller-Sutter und die SVP, die ihn stets unterstützte. Woher kommt der neue Mut?

    Wer Karin Keller-Sutter kennt, zweifelt keine Sekunde, dass sie bis am Ende alles versucht hat, um Ignazio Cassis umzustimmen. Sie verfasste sogar einen Mitbericht gegen das Vorhaben ihres FDP-Kollegen im Bundesrat. Dass es falsch sei, die neuen Verträge mit der EU bloss dem Volksmehr zu unterstellen, dem fakultativen Referendum. Und dass es insbesondere in der EU-skeptischen Zentral- und Ostschweiz als Trickserei verstanden werden könnte, die Kantone zu umdribbeln.

    Zur Story