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Rauswurf von US-Sicherheitsberater McMaster beschlossene Sache?

National Security Adviser H.R. McMaster listens during a meeting between President Donald Trump and North Korean defectors in the Oval Office of the White House, Friday, Feb. 2, 2018, in Washington. ( ...
Amerikas Sicherheitsberater General Herbert Raymond McMaster.Bild: AP/AP

Der Nächste, bitte! US-Sicherheitsberater McMaster offenbar vor dem Rauswurf

16.03.2018, 05:2816.03.2018, 07:05
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In den USA verdichten sich die Anzeichen für einen nahenden Rauswurf des nationalen Sicherheitsberaters General Herbert Raymond McMaster. Die «Washington Post» berichtete in der Nacht zum Freitag, die Ablösung sei ausgemachte Sache.

US-Präsident Donald Trump wolle den Wechsel nur möglichst wenig erniedrigend gestalten, berichtete das Blatt unter Berufung auf fünf Quellen im Weissen Haus. Die «New York Times» hatte zuvor Ähnliches berichtet und auch den Namen von Stabschef und Ex-General John Kelly zu den Personalspekulationen hinzugefügt.

Über eine Ablösung des Drei-Sterne-Generals McMaster wird seit Wochen spekuliert. Der hochdekorierte 55-jährige Soldat kam ins Amt, weil der von Trump höchst geschätzte Sicherheitsberater Michael Flynn – auch er ein Ex-General – im Februar 2017 jäh zurücktreten musste. McMaster gilt als hochintelligent, sehr belesen und vergleichsweise moderat. Trump und er sollen sich persönlich nie gut verstanden haben.

Die Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Sanders, teilte im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, es gebe «keinen Wechsel» im Nationalen Sicherheitsrat. Sie habe mit Trump und McMaster gesprochen und diese hätten «entgegen den Berichten eine gute Arbeitsbeziehung». Als klares Dementi wurde die Verlautbarung allerdings nicht gewertet.

Personalkarussell in Fahrt

Noch nie war ein Weisses Haus zu diesem frühen Zeitpunkt einer Regierung so sehr mit Abgängen, Rauswürfen und Wechseln konfrontiert wie unter Trump. Mit dem erst vor Tagen angekündigten Weggang von Trumps oberstem Wirtschaftsberater Gary Cohn und der abrupt vollzogenen Demission von Aussenminister Rex Tillerson scheint das Karussell noch lange nicht zum Stillstand gekommen zu sein. Neben McMaster gelten auch weitere Regierungsmitglieder als gefährdet.

In den Berichten der Zeitungen und des Senders CNN heisst es, Trump wolle sich nur noch mit Beratern umgeben, die weniger widersprächen und eine völlig auf ihn zugeschnittene Politik komplett mittrügen.

Trump geniesst es

McMaster könnte ins Militär zurückkehren und zum Vier-Sterne-General befördert werden. Seine Nachfolge im Weissen Haus ist offen. Als Kandidat wird auch der ehemalige Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen gehandelt, der knallharte Falke John Bolton.

«Washington Post» und «New York Times» berichteten von einem Weissen Haus in heller Aufruhr angesichts der jüngsten Personalkapriolen. Jeder sei verunsichert. Trump aber geniesse das sehr, fühle sich im Amt immer wohler und werte jüngste Ankündigungen als grosse Erfolge. Dazu zähle er Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte und die Ankündigung eines Gesprächs mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un. (viw/sda/dpa/afp)

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21 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Paul Badman
16.03.2018 07:09registriert November 2015
Das ist doch gelebte Demokratie: so viele Mitbürger konnten noch nie am Regieren teilnehmen.
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Sophon
16.03.2018 07:34registriert März 2018
Lieber Donald
Ich habe eine Idee, wie du die verbleibenden Fake-Minister ersetzen kannst. Mach doch zB. auf Fox (toller Sender) eine Casting Show "The White House Apprentice". Dort findest du fantastische Leute die ähnlich qualifiziert sind wie du.
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Vanessa_2107
16.03.2018 08:22registriert Februar 2017
Als Nachfolger von McMaster könnte er dann Sean Hannity seinen Fox Einflüsterer, den er, wie ich gelesen habe, oft sogar anruft nehmen.😂😂😂
Der Nächste, bitte! US-Sicherheitsberater McMaster offenbar vor dem Rauswurf
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