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Elon Musk findet modernsten Kampfjet der Welt überflüssig

FILE - Elon Musk speaks before Republican presidential nominee former President Donald Trump at a campaign rally at Madison Square Garden, Sunday, Oct. 27, 2024, in New York. (AP Photo/Evan Vucci, Fil ...
Elon Musk hält nichts vom F-35-Kampfjet.Bild: keystone

«Idioten bauen noch immer F-35» – Elon Musk findet modernsten Kampfjet überflüssig

26.11.2024, 08:0026.11.2024, 15:52
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Die Schweizer Armee ist Fan der F-35A. Deswegen wurden auch 36 Stück davon bestellt. Grund dafür ist der «grosse technologische Vorsprung» des «Stealth-Flugzeugs», wie es auf der Webseite der Schweizer Armee heisst. Der Kampfjet könne mehrere Jahrzehnte genutzt werden. Auch die Beschaffungs- und Betriebskosten seien tief.

Elon Musk ist bezüglich des Kampfjets jedoch anderer Meinung. Der CEO des Raumfahrtunternehmens SpaceX und zukünftige Berater Donald Trumps hält den Bau moderner Kampfflugzeuge für überflüssig. Auf X schreibt er: «Bemannte Kampfflugzeuge sind im Zeitalter der Drohnen ohnehin überflüssig. Dadurch werden nur Piloten getötet.»

In der Kritik steht bei Musk vor allem der F-35-Kampfjet des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin. Auf X heisst es: «Derweil bauen einige Idioten immer noch bemannte Kampfjets wie die F-35.» Das dazugehörige Video zum Post zeigt unzählige Drohnen in Formation am Himmel. Die F-35 gilt als der modernste Kampfflugjet der Welt. Das Flugzeug kann als Tarnkappenbomber sowie zur Aufklärung eingesetzt werden. Bei 16 Staaten fiel die Wahl auf die F-35. 9 davon liegen in Europa. Auch die Schweiz gehört dazu.

Probleme bei der Entwicklung

Es gab jedoch Probleme bei der Entwicklung des Jets, insbesondere bei den Computerprogrammen. In der Kritik stehen auch immer wieder die hohen Betriebskosten des F-35-Kampfjets. Für Musk ist der Fall klar. Er nennt den Jet «einen teuren (und) komplexen Tausendsassa, der nichts beherrscht».

Für den Militärforscher Mauro Gilli von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich «ist das, was die F-35 (...) teuer macht, die Software und die Elektronik, nicht der Pilot an sich». Dies sei wichtig, «weil eine wiederverwendbare Drohne die gesamte aufwendige Elektronik einer F-35 haben müsste», äusserte sich Gilli auf X.

Drohnen haben gemäss Gilli auch nicht die Reichweite und Beweglichkeit von Kampfjets. Weitere Vorteile einer F-35 sind die Möglichkeit, zehn Tonnen Waffen zu tragen sowie in der Luft betankt zu werden.

Musks Kritik kann in den momentanen Diskussionen über die Zukunft der Luftkampftechnologie neue Perspektiven eröffnen. Wie Flugzeuge entwickelt und eingesetzt werden, könne so überdenkt werden. Andere Stimmen merken jedoch an, Elon Musk sei auf noch mehr Entwicklungsaufträge aus.

Der Militärexperte Gilli weist darauf hin, dass das Dasein der F-35-Kampfflugzeuge und Co. dazu führte, dass mit den USA konkurrierende Staaten ihre eigenen Flugzeuge und ein moderneres Radar-System entwickelten, um ihnen gewachsen zu sein. Gilli schreibt: «Durch ihre blosse Existenz zwingen die F-35 und die B-1 Russland und China zu strategischen Entscheidungen, die sie andernfalls nicht treffen müssten.» (kek)

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286 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Beukelark
26.11.2024 08:13registriert Januar 2016
Seine Wortwahl mal wieder völlig daneben. Wir sähe denn ein Kampf zwischen einem Schwarm Drohnen und einer F-35 aus? Können die Drohnen dem Kampfflugzeug überhaupt erheblichen Schaden zuführen? 😉 Und warum bauen die Idioten bei SpaceX eigentlich bemannte Raketen? 😃
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Remus
26.11.2024 08:30registriert Dezember 2016
Musk ist schon ein unglaubliches Genie. Jetzt ist er sogar Militärexperte.

Er kann ja dann bei Lockheed mit dem Waschbecken reinlaufen. Ich bin überzeugt, nur schon wegen dem räumt der CEO der Firma augenblicklich seinen Sessel und geht vor Musk auf die Knie.
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goschi
26.11.2024 08:11registriert Januar 2014
Musk ist die Personifizierung des Dunning-Kruger-Effekts


Aber hey, das Gebiet weiss ja eh von allem, wie es besser geht, wir erinnern uns an Beatmungsgeräte, Höhenrettungs-Uboote, Robotertaxis, Sekbstfahrende Autos ohne LIDAR, uvm.

Ja, er lag einige male richtig und ich respektiere deine Leistungen da, aber daraus folgt eben nicht, dass er alles besser weiss, im Gegenteil wäre dann Demut nötig vor dem Wissen anderer

Aber ach... Alle Doof, Elon weiss!
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