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Trump ernennt Keith Kellog zum US-Sondergesandten für Ukraine

FILE - President Donald Trump, center, sits with retired Army Lt. Gen. Keith Kellogg, right, at Trump's Mar-a-Lago estate in Palm Beach, Fla., Feb. 20, 2017. President-elect Donald Trump's c ...
Der pensionierte Generalleutnant Keith Kellog war während Trumps erster Amtszeit von 2017 bis 2021 als Stabschef im nationalen Sicherheitsrat tätig.Bild: AP

Trump ernennt Keith Kellog zum US-Sondergesandten für Ukraine und Russland

27.11.2024, 20:2027.11.2024, 20:20
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Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den früheren Sicherheitsberater Keith Kellogg als Sondergesandten für die Ukraine und Russland ernannt. Der pensionierte Generalleutnant war während Trumps erster Amtszeit von 2017 bis 2021 als Stabschef im nationalen Sicherheitsrat tätig, zudem war er Sicherheitsberater des damaligen Vizepräsidenten Mike Pence.

Trump lobte Kellogg dafür, dass er «von Anfang an» an seiner Seite gewesen sei und verwies auf dessen herausragende Karriere beim Militär und in der Wirtschaft. «Gemeinsam werden wir FRIEDEN DURCH STÄRKE sichern und Amerika und die Welt wieder SICHER machen», hiess es einer schriftlichen Mitteilung Trumps.

Der Republikaner, der am 20. Januar für eine zweite Amtszeit vereidigt wird, hat versprochen, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine schnell zu beenden. Er sagte bislang nicht, wie er dies erreichen will. Kellogg dürfte bei dem Vorhaben eine zentrale Rolle spielen. Er soll US-Medienberichten zufolge bereits einen Plan vorgelegt haben, der vorsieht, den Frontverlauf einzufrieren und beide Seiten zu Verhandlungen zu zwingen. (sda/dpa)

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83 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hiker
27.11.2024 20:36registriert Januar 2017
Die Front einfrieren? Was für ein Geniestreich. Das da noch niemand drauf gekommen ist? Ich frage mich ob Putin an der Idee gefallen finden wird? Und was Selensky dazu sagen wird. Wenn die Ukraine Land abtreten soll, dass für das überleben der Ukraine essenziell ist? Putin versucht gerade die Ukraine zu überrennen. Und er hat scheinbar Erfolg damit. Trump hat keinen Schimmer von all dem wie es scheint.
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Musikuss
27.11.2024 22:05registriert September 2016
Trump meint, dass er Geschäftsmann ist. Jetzt will er das, was ihm nicht gehört, an den Putin verkaufen, der bereits am stehlen ist, was ihm nicht gehört. Ein „Deal“ unter Kriminellen eben. Das wird ganz übel enden.
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Musikuss
27.11.2024 22:22registriert September 2016
Der Trump spielt den Chamberlain: „geben wir doch dem Hitler das Sudetenland, dann wird er zufrieden sein.“ Das Gegenteil war der Fall, Hitler hat die „Schenkung“ als Schwäche interpretiert und erst recht Blut geleckt: mit dem Überfall auf Polen hat er den zweiten Weltkrieg eröffnet.
Putin wird einen Waffenstillstand nur nützen, um weiter aufzurüsten und weitere Verstärkungen zu organisieren.
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