Anderen Menschen einen Streich spielen, das Ganze filmen und dann ins Netz stellen. Das ist derzeit ein grosser Trend unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Unter dem englischen Schlagwort «Prank» findet man zahllose Beispiele auf der Videoplattform YouTube.
In Nashville, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Tennessee, ist am vergangenen Freitag ein 20-Jähriger bei solch einem Prank getötet worden, wie die dortige Polizei berichtet.
Offenbar hatten sich das zwanzigjährige Opfer und ein Freund dazu verabredet, mit grossen Schlachtermessern einen Überfall vorzutäuschen. Als sie sich in Nashville am frühen Abend vor einem Trampolinpark mit gezückten Messern einer Menschengruppe näherten, eröffnete ein 23-Jähriger das Feuer und verwundete das Opfer dabei tödlich.
Der herbeigerufenen Polizei gegenüber beteuerte der Schütze, nichts von einem Streich gewusst und in vermeintlicher Notwehr auf die YouTuber gefeuert zu haben. Im Anschluss kam es zu keiner Festnahme, berichtet die Polizei in einer Mitteilung.
Im Zusammenhang mit Challenge- und Prank-Videos ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen gekommen, weshalb YouTube bereits vor zwei Jahren gefährliche Videos verboten hat. Ausdrücklich werden dabei auch Streiche genannt, die «Opfer unmittelbare physische Gefahr fürchten lassen».
Ebenfalls nicht erlaubt sind gefährliche Mutproben. Traurige Berühmtheit erlangte etwa der Fall, bei dem eine 19-jährige YouTuberin ihren Freund erschoss. Sie hatten gemeinsam im Video zeigen wollen, dass ein dickes Buch, das man sich vor die Brust hält, eine Pistolenkugel aufhält.
(jnm/t-online)
Selbst wenn nichts passiert wäre, muss ja sehr lustig sein Menschen in Todesangst zu versetzen.
Hoffentlich lernt der ein oder andere etwas daraus.
Er ist willentlich auf die Menschen losgegangen.
Nicht besonders Intelligent wollte er ja gerade eine Panikreaktion auslösen, was ihm auch gelungen ist.