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Bin Ladens Todesschütze festgenommen

FILE - In this 1998 file photo made available on March 19, 2004, Osama bin Laden is seen at a news conference in Khost, Afghanistan. The United States carried out the most noteworthy assassination of  ...
Ihn hat Robert O'Neil erschossen: Osama bin Laden.Bild: AP/AP

Bin Ladens Todesschütze festgenommen

Er soll den Terroristenchef Osama Bin Laden getötet haben. Jetzt kam der Ex-Soldat Robert O'Neill selbst mit dem Gesetz in Konflikt.
27.08.2023, 14:1727.08.2023, 14:17
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Ein Artikel von
t-online

Der ehemalige US-Elitesoldat, der nach eigenen Angaben Osama bin Laden getötet hat, ist in Texas festgenommen worden. Robert J. O'Neill wurde am Mittwoch in der Stadt Frisco verhaftet. Dem 47-Jährigen wird Körperverletzung vorgeworfen. Das berichten die «Dallas Morning News». Die Polizei von Frisco gab allerdings keine weiteren Details bekannt.

O'Neill wurde noch am selben Tag gegen eine Kaution von 3500 Dollar freigelassen. Der ehemalige Angehörige der US-Eliteeinheit Navy Seals war den Berichten nach in der Stadt gewesen, um in einer örtlichen Zigarrenlounge einen Podcast aufzunehmen.

Robert o'neil
Robert O'NeilBild: Screenshot Twitter

Angeblich Mitglied des Navy-Seals-Teams 6

Er soll einst Teil des legendären Teams 6 der Navy Seals gewesen sein, jener Einheit, die 2011 den Hintermann der Angriffe vom 11. September 2001, Osama Bin Laden, tötete. Drei Jahre später ging O'Neill an die Öffentlichkeit und gab bekannt, dass er die tödlichen Schüsse auf den Terroristen abgegeben habe. Die US-Regierung hatte keine Stellungnahme dazu abgegeben. Seine Erfahrungen schilderte der heute 47-Jährige in seinem Buch «The Operator».

Vor drei Jahren kam der Ex-Soldat erneut in die Schlagzeilen, als er sich auf einem Flug der Delta Air weigerte, eine Maske zu tragen – obwohl es zu der Zeit vorgeschrieben war. 2016 wurde eine Anklage gegen ihn wegen Trunkenheitsfahrt eingestellt – er hatte offenbar Medikamente genommen.

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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NONOSISI
27.08.2023 14:26registriert März 2023
In Texas darf man offenbar unter Medikamenteneinfluss fahren, als wäre man besoffen. Natürlich vorausgesetzt man ist ausreichend bewaffnet, um sich gegen Halluzinationen zu verteidigen.
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D.Enk-Zettel
27.08.2023 19:44registriert Oktober 2021
die krux an der ganzen Sache ist doch, dass Ex Armeeangehörige in den Staaten nach Dienstende mit all ihren psychischen Schäden alleine gelassen werden. Viele sind richtige Wracks und können sich aus was für Gründen auch immer schlecht in die Gesellschaft integrieren. Unterstützung durch den Ex Arbeitgeber: Fehlanzeige. Da wäre für die Armee noch sehr viel Luft nach oben um zu handeln, dass sich aus den Veteranen nicht Zeitbomben entwickeln.
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