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US-Ostküste buddelt sich nach «Snowzilla» aus dem Schnee

Langsam zurück zur Normalität: US-Ostküste buddelt sich nach «Snowzilla» aus dem Schnee

25.01.2016, 04:1025.01.2016, 09:04
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Die Hauptbeschäftigung des New Yorkers am Sonntag: Schneeschippen — eine junge Frau in Brooklyn befreit ihren Wagen von der Schneemenge.
Die Hauptbeschäftigung des New Yorkers am Sonntag: Schneeschippen — eine junge Frau in Brooklyn befreit ihren Wagen von der Schneemenge.
Bild: JUSTIN LANE/EPA/KEYSTONE

Nach dem verheerenden Blizzard, der am Samstag weite Teile der US-Ostküste lahmgelegt hat, begannen am Sonntag die Aufräumarbeiten — vielerorts bei strahlendem Sonnenschein. In den meisten Gegenden, die von «Snowzilla» getroffen worden waren, wurde am Sonntag der Notstand zurückgefahren. Ganz entspannt ist die Situation aber nach wie vor nicht, vor allem im Bundesstaat Virginia, wie die «New York Times» schreibt. Nach wie vor sind tausende Haushalte an der Ostküste infolge des Sturms ohne Strom.

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Schlitteln vor dem Kapitol: Washington DC verwandelte sich am Sonntag in einen Winterpark.
Schlitteln vor dem Kapitol: Washington DC verwandelte sich am Sonntag in einen Winterpark.
Bild: JONATHAN ERNST/REUTERS

In New York nahm am Sonntag der öffentliche Verkehr den Dienst weitgehend wieder auf, nachdem der Service infolge des Schneesturms und den tiefen Temperaturen ausgesetzt wurde. Tunnels und Brücken waren ebenfalls wieder zugänglich. Die Schulen werden am Montag ihre Türen wieder öffnen.

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio sagte, die Strassen der Stadt seien wieder befahrbar. Es sei aber zu befürchten, dass es eine Zeitlang dauere, bis der Normalzustand wiederhergestellt sei. Die Flughäfen nahmen währenddessen den Betrieb wieder auf, wenn auch in reduziertem Mass. 

Und so sah das Ganze am Samstag aus

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Schneesturm in den USA: Snowzilla legt die Ostküste lahm
Einer der schwersten Schneestürme hat weite Teile der US-Ostküste lahmgelegt. Die folgenden Bilder sind alle am 23. und 24. Januar 2016 entstanden — «Gassi» gehen im Blizzard.
quelle: epa/epa / justin lane
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Während sich der Big Apple für eine normale Arbeitswoche, wenn auch unter einer heftigen Schneedecke, wappnet, sieht die Lage in Washington DC und in Virginia sowie Maryland düsterer aus. Bundesbehörden in der Hauptstadt werden zumindest am Montag geschlossen bleiben, auch in Maryland werden die öffentlichen Dienste pausieren.

Atlantic City, New Jersey: Die Casinostadt wurde infolge des Sturms von heftigen Flutwellen getroffen.
Atlantic City, New Jersey: Die Casinostadt wurde infolge des Sturms von heftigen Flutwellen getroffen.
Bild: TOM MIHALEK/REUTERS

Der Sturm, der mittlerweile auf das offene Meer hinausgezogen ist, hat nicht nur im Landesinnern, sondern auch an der Küste für Verwüstungen gesorgt. Tief liegende Küstengebiete wurden heftig von Flutwellen getroffen. Einzelne Beobachter verglichen die Schäden gar mit denjenigen, die der Hurrikan «Sandy» im Jahr 2012 ausgelöst hat.

Zahlen und Fakten zu «Snowzilla»

  • 28 Menschen kamen bei dem Sturm ums Leben.
  • Vielerorts wurden Rekordmengen an Schnee gemessen.
  • Im Central Park in New York kamen 68 Zentimeter Schnee zum Liegen, der Rekord wurde nur um Haaresbreite verpasst
  • Alleine in New York rückte die Polizei zu 401 Autounfällen aus, 367 Wagen mussten abgeschleppt werden.
  • Am New Yorker JFK-Airport wurden 77.5 Zentimeter Schnee gemessen — ein Rekord.

Satteliten-Aufnahme: Schneebedeckte Ostküste

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Bild: NASA/REUTERS
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