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USA: «Islamischer Widerstand im Irak» für Anschlag verantwortlich

USA: «Islamischer Widerstand im Irak» für Anschlag verantwortlich

31.01.2024, 22:51
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Members of an Iraqi Shiite militant group attend the funeral of a fighter with the Kataib Hezbollah, who was killed in a U.S. airstrike, in Baghdad, Iraq, Thursday, Jan. 25, 2024. (AP Photo/Hadi Mizba ...
Mitglieder der proiranischen Kataib Hisbollah.Bild: keystone

Nach dem tödlichen Angriff proiranischer Milizen auf amerikanische Soldaten in Jordanien hat die US-Regierung eine Gruppe als verantwortlich identifiziert. «Wir glauben, dass der Anschlag von einer Dachorganisation namens Islamischer Widerstand im Irak geplant, finanziert und durchgeführt wurde», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Mittwoch in Washington. Die Organisation umfasse mehrere Gruppen, unter anderem die proiranische Miliz Kataib Hisbollah.

Bei dem Drohnenangriff in der Nähe der syrischen Grenze waren am Sonntag drei US-Soldaten getötet worden. Zahlreiche weitere Soldaten wurden verletzt. Biden machte «radikale, vom Iran unterstützten militanten Gruppen» für den Angriff verantwortlich und drohte mit Vergeltung.

Der «Islamische Widerstand im Irak» bekannte sich zu dem Angriff. Es handelt sich um eine Art Dachgruppe für proiranische Milizen im Irak, die seit dem 7. Oktober gemeinsam unter diesem allgemeinen Namen auftreten. Die vom Iran unterstützte Kataib Hisbollah zählt zu den stärksten Milizen im Irak. Sie fordert den Abzug der US-Truppen aus dem Land.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Oktober haben proiranische Milizen fast täglich Angriffe auf US-Militärstützpunkte im Irak und in Syrien verübt. Die US-Regierung hat darauf mit Luftschlägen in beiden Ländern reagiert. Ausserdem greifen die jemenitischen Huthi - aus Solidarität mit der Hamas - immer wieder Frachter im Roten Meer an. Als Reaktion darauf hatten die USA und Grossbritannien mit der Unterstützung Verbündeter Militärschläge gegen die vom Iran unterstützte Miliz im Jemen ausgeführt. (sda/dpa)

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