International
USA

Kanye West: «400 Jahre Sklaverei waren eine Wahl»– Kanye West sorgt für TV-Eklat

Bild

«400 Jahre Sklaverei waren eine Wahl» – Kanye West sorgt für TV-Eklat

Kanye West muss wieder mal Schadenbegrenzung in eigener Sache betreiben: Nach seinem Loblied auf Präsident Trump erhitzt er derzeit mit einer unbedachten Bemerkung die Gemüter: 400 Jahre Sklaverei seien die «Wahl» der Schwarzen gewesen, meinte er in einem Interview mit TMZ.
02.05.2018, 11:2502.05.2018, 12:08
Mehr «International»

Kanye West sorgt für TV-Eklat

Video: watson

Der Rapper hatte dabei die Rechnung ohne den Journalisten Van Lathan gemacht, der beim Gespräch im Studio von TMZ anwesend war. Auf Wests Frage «was denkt ihr?» antwortete Lathan, 

«ich denke, du denkst überhaupt nichts (...). Während du Musik machst und das Leben geniesst mit dem Geld, das du als Genie verdient hast, haben wir (...) immer noch damit zu kämpfen, dass 400 Jahre Sklaverei uns an den Rand der Gesellschaft gedrängt haben.»
tmz Journalist Van Lathan

Auf Twitter konterte West darauf, er werde «einmal mehr» angegriffen, weil er «neue Ideen» präsentiere. «Sklaverei» habe er im übertragenen Sinn gemeint, als Unfähigkeit, frei zu denken.

«Natürlich weiss ich, dass sich die Sklaven nicht freiwillig fesseln und ins Boot setzen liessen. (...) Mir geht es darum, zu zeigen, (...) dass wir immer noch geistig versklavt sind. Sie haben uns die Zungen rausgeschnitten, damit wir nicht miteinander kommunizieren konnten. Ich erlaube nicht, dass mir die Zunge rausgeschnitten wird».
Kanye west

Die Reaktionen über Wests Auftritt liessen auf Twitter nicht lange auf sich warten. 

Kanye West lacht

1 / 6
Kanye West lacht
Er lacht! In Paris!
quelle: splash news / / spl974677_001
Auf Facebook teilenAuf X teilen

(nfr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
49 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
N. Y. P. D.
02.05.2018 12:05registriert Oktober 2015
«Natürlich weiss ich, dass sich die Sklaven nicht freiwillig fesseln und ins Boot setzen liessen..
Kanye West

Echt jetzt, Kanye ?

Kannst Du nicht einfach Dein Geld geniessen und Dein Sprechorgan auf off schalten ?

Danke
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
aglio e olio
02.05.2018 11:57registriert Juli 2017
Gar nicht so schlagfertig das Genie, wenn es erst später über Twitter "kontert".
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Luca Brasi
02.05.2018 11:40registriert November 2015
Zum Thema Sklaverei hat arte momentan eine sehr gute Sendereihe am Start. Reinschauen lohnt sich, solange es noch aufgeschaltet ist:

https://www.arte.tv/de/videos/RC-016061/menschenhandel-eine-kurze-geschichte-der-sklaverei/
00
Melden
Zum Kommentar
49
So reagiert die Welt auf das Treffen zwischen Trump und Putin
Das Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska beschäftigt die Medien. Die nationale und internationale Presse sieht den russischen Präsidenten als Sieger des Gipfels.
«Kein Deal, aber auch keine Konsequenzen für Putin», titelt die «New York Times». In ihrem Kommentar schreibt die US-amerikanische Zeitung, dass es normalerweise eine Enttäuschung sei, wenn ein US-amerikanischer und ein russischer Präsident nach einem Treffen ergebnislos auseinandergehen.
Zur Story