International
USA

New Yorker Behörden prüfen Banken im FIFA-Skandal – darunter auch die Credit Suisse 

New Yorker Behörden prüfen Banken im FIFA-Skandal – darunter auch die Credit Suisse 

24.07.2015, 10:1524.07.2015, 10:25
Mehr «International»

Nach den US-Bundesbehörden prüft nun offenbar auch die Bankenaufsicht des US-Bundesstaates New York eine mögliche Verwicklung von mehreren Banken in den FIFA-Korruptionsskandal.

Zu den mehr als sechs Instituten gehörten Credit Suisse und die Deutsche Bank, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Es sei noch zu früh um zu sagen, ob ein Fehlverhalten vorliege. Die Ermittlungen des «Department of Financial Services» wurden nicht öffentlich angekündigt. Eine Stellungnahme der genannten Banken lag nicht vor. Das Wall Street Journal hatte zuerst von dem Vorgang berichtet.

FIFA
AbonnierenAbonnieren

Die Untersuchung läuft dem Insider zufolge parallel zu den Ermittlungen auf Bundesebene. Das US-Justizministerium hatte Ende Mai Anklage gegen neun FIFA-Vertreter und fünf Führungskräfte von Sportmedien und Vermarktungsunternehmen erhoben. Die amerikanischen Behörden gehen davon aus, dass mehr als 150 Millionen Dollar Bestechungsgelder geflossen sind. Der zuständige Staatsanwalt Kelly Currie hat eine Prüfung angekündigt. Er will herausfinden, ob diversen Grossbanken bewusst gewesen sei, dass sie beim Waschen von Schmiergeld geholfen hätten. (wst/si/apa/reu)

Sieben FIFA-Funktionäre in Zürich verhaftet

1 / 23
Sieben FIFA-Funktionäre wurden am 26. Mai 2015 in Zürich verhaftet
Jeffrey Webb.
quelle: epa/mti / epa files / szilard koszticsak
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Auch Ersatzjuroren für Schweigegeld-Prozess gegen Trump gefunden

Im Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump sind nach der eigentlichen Jury nun zusätzlich auch noch die Ersatzjuroren gefunden worden. Die fünf restlichen Juroren wurden am Freitag ausgewählt, nachdem einer bereits am Donnerstag gefunden worden war, berichteten im Gerichtssaal anwesende Journalisten und Journalistinnen übereinstimmend. Nach rund viertägiger schwieriger Suche besteht die Jury für den ersten Strafprozess gegen einen früheren US-Präsidenten damit nun aus insgesamt zwölf Geschworenen und sechs Ersatzgeschworenen.

Zur Story