International
USA

Ex-Chefin von Hewlett Packard Fiorina steigt in US-Wahlkampf ein

Carly Fiorina: «Ich kandidiere!»
Carly Fiorina: «Ich kandidiere!»Bild: BRIAN SNYDER/REUTERS

Ex-Chefin von Hewlett Packard Fiorina steigt in US-Wahlkampf ein

04.05.2015, 14:5704.05.2015, 15:37
Mehr «International»

Die ehemalige Hewlett-Packard-Chefin Carly Fiorina steigt ins Rennen um das Präsidentenamt in den USA ein. «Ich denke, ich bin die Beste für den Job, weil ich verstehe, wie die Wirtschaft funktioniert», sagte sie dem TV-Sender ABC am Montag.

Die 60-Jährige bemüht sich um die Nominierung der Republikaner. Umfragen zufolge ist sie jedoch chancenlos, anders als die Senatoren Rand Paul und Marco Rubio sowie der ehemalige Florida-Gouverneur Jeb Bush.

Die aus Texas stammende Tochter eines Bundesrichters brach ihr Jura-Studium ab, machte aber noch zwei Abschlüsse in Wirtschaft und Naturwissenschaften. Von einem Job als Sekretärin in einer kleinen Immobilienfirma arbeitete sich Fiorina bis an die Spitze des Computerriesen HP hoch. Nachdem sie eine Übernahme des Konkurrenten Compaq gegen alle Bedenken durchgedrückt hatte und Finanzziele nicht erreichte, wurde sie 2005 schliesslich aus dem Chefsessel gedrängt.

Unter Republikanern ist Fiorina keine Unbekannte. 2008 beriet sie Senator John McCain in dessen Präsidentschaftswahlkampf und bewarb sich 2010 erfolglos als Senatorin für Kalifornien.

Am Sonntagabend (Ortszeit) hatte auch der Neurochirurg Ben Carson seine Kandidatur angekündigt. Der Afroamerikaner kommt aus sehr armen Verhältnissen, gilt als Pionier der operativen Trennung Siamesischer Zwillinge und ist ein äusserst konservativer Tea-Party-Mann. (pma/sda/dpa)

US-Präsidentschaftskandidaturen

1 / 15
Sie alle wollen US-Präsident/in werden
«I am running for president», sagte Hillary Clinton. Sie war Aussenministerin unter Barack Obama und ist Mitglied der Demokraten.
quelle: ap/ap / jacquelyn martin
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Gaza-Streit: Rücktritt von Minister Veldkamp stürzt Niederlande ins Chaos
Der Rücktritt von Aussenminister Veldkamp im Streit über die Israel-Politik stürzt die Niederlande in politisches Chaos. Premier Schoof verfügt noch über ein Rumpfkabinett.
«Würdelos», nannte der niederländische Regierungschef Dick Schoof die Debatte in der Nacht zu Samstag. Und das sei noch «vorsichtig ausgedrückt». Der parteilose Regierungschef hatte zuvor im Streit über die Israel-Politik den Rücktritt seines Aussenministers Caspar Veldkamp hinnehmen müssen. Danach verliessen auch alle anderen Minister von Veldkamps zentristischer Reformpartei NSC das Kabinett.
Zur Story