International
USA

«Fire and Fury» fordert erstes Opfer: Steve Bannon verlässt Breitbart

epa06415148 (FILE) - White House Chief Strategist Steve Bannon speaks at the 44th Annual Conservative Political Action Conference (CPAC) at the Gaylord National Resort & Convention Center in Natio ...
Steve Bannon: Der ehemalige Chefstratege von Donald Trump verlässt Breitbart.Bild: EPA/EPA

«Fire and Fury» fordert erstes Opfer: Steve Bannon verlässt Breitbart

09.01.2018, 22:1109.01.2018, 22:46
Mehr «International»

Steve Bannon, der frühere Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, verlässt das rechtsgerichtete Internetportal «Breitbart News». Dies teilte der Unternehmenschef der Website, Larry Solov, am Dienstag in einer schriftlichen Erklärung mit.

«Bannon und Breitbart arbeiten an einer glatten und ordnungsgemässen Übergabe», heisst es in einem Bericht der Website. Man sei dankbar für das gemeinsam Erreichte.

Bannon war wegen ihm zugeschriebener kritischer und abfälliger Zitate über Trump und dessen Familie im Enthüllungsbuch «Fire and Fury» zuletzt massiv unter Druck geraten. Trumps ehemaliger Berater spricht im Buch im Zusammenhang mit der Russland-Affäre von Verrat.

Am Wochenende hatte Bannon ausführlich sein Bedauern geäussert, die Äusserungen inhaltlich aber nicht bestritten. Am Montag hatte das Weisse Haus erklärt, trotz des Bedauerns habe Bannon derzeit keine Chance auf eine Rückkehr ins Weisse Haus. Auch die Milliardärsfamilie Mercer hatte nach Bannons Äusserungen erklärt, nichts mehr mit ihm zu tun haben zu wollen.

Bannon galt als Rechtsaussen-Architekt der nationalistisch ausgerichteten Kampagne Trumps und treibende Kraft hinter umstrittenen Entscheidungen wie dem Einreisestopp für Bürger aus mehreren muslimischen Ländern.

Im vergangenen August wurde er von Trump gefeuert, nachdem interne Spannungen und Machtkämpfe zunahmen. Trump traf sich aber auch danach noch mit Bannon, der zum rechtspopulistischen Nachrichtenportal Breitbart zurückgekehrt war. (cma/sda/afp/dpa)

Video des Tages: Giacobbodcast 1: Walter Turnherr

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
14 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
ChiliForever
09.01.2018 23:28registriert November 2016
Wenn man einen Haufen Lügner, Hetzer und Realitätsverläugner in einen Raum sperrt, ist dann allen Ernstes jemand überrascht, wenn die irgendwann übereinander herfallen?
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
b4n4n4j03
09.01.2018 22:21registriert Dezember 2016
Opfer?!
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Mnemonic
09.01.2018 23:07registriert Mai 2015
Ich kann einfach kaum fassen wie Bannon und Trump ihre treuen rechten Fans verarscht haben! ;-)
00
Melden
Zum Kommentar
14
Brüssel: Bundesrat Jans fordert koordiniertes Vorgehen der europäischen Länder bei Syrien

Bundesrat Beat Jans hat sich am Donnerstag in Brüssel mit Ministerinnen und Minister der EU über die Lage der syrischen Flüchtlinge in Europa ausgetauscht. Er verlangte dabei ein koordiniertes Vorgehen der europäischen Länder. Der Rat der EU beschloss zudem die vollständige Integration von Rumänien und Bulgarien in Schengen.

Zur Story