Madrid und andere Regionen Zentralspaniens werden derzeit von Sturm «Filomena» heimgesucht. Laut spanischen Medien erlebte Madrid am Wochenende den heftigsten Schneefall seit 114 Jahren.
Bereits am Freitagabend hatte der Sturm den Verkehr in der Hauptstadt komplett zum Erliegen gebracht. Der Flugverkehr wurde kurzfristig eingestellt. Die Partie zwischen Atletico Madrid und Bilbao vom Samstag musste verschoben werden, da das baskische Team nicht anreisen konnte. Über Nacht von Freitag auf Samstag ist die Stadt mit fast einem halben Meter Schnee zugeschneit worden. Der Sturm forderte bisher vier Menschenleben.
Mit Lockdowns kennen sich die Spanier seit der Corona-Pandemie mittlerweile aus, der heftige Schneefall bringt aber eine ganz neue Erfahrung. In den spanischen Medien wird über eine «nie dagewesene Notlage» und sogar vom «schlimmsten Unwetter seit 50 Jahren» berichtet. Dabei hatten Meteorologen schon länger von einem heftigen Schneefall gewarnt.
Trotz der Bitte, zu Hause zu bleiben, wollten es sich die Madrileño nicht entgehen lassen, nach draussen zu gehen, um mitten im Zentrum Ski oder Hundeschlitten zu fahren.
Tow-skiing in Madrid.. 🤯 pic.twitter.com/EHVORemHov
— Buitengebieden (@buitengebieden_) January 9, 2021
COLD WEATHER: Siberia? Nope, just central Madrid after the biggest snow fall in perhaps 40 or 50 years | #OOTT #LNG pic.twitter.com/CWYNlQpbo2
— Javier Blas (@JavierBlas) January 9, 2021
Actually...2 feet of snow. The whole City has turned in the biggest ski resort in the world (Madrid isn't flat at all) with 24h open ski lifts (the Subway, one of the largest in the world). No kidding. pic.twitter.com/o8E00jeI2q
— Leonor Gasmus Delaletxe (@delaletxe) January 10, 2021
Madrid this weekend. #ElPrado #Filomenamadrid 🇪🇸 pic.twitter.com/rvGzE76K8x
— Cokethorpe Languages (@CKP_MFL) January 11, 2021
Madrid. Foto de @NachoCarretero pic.twitter.com/apaufvvqt9
— Antonia Laborde (@antonialaborde) January 10, 2021
Vallecas, Madrid. 09.01.2021#Filomena #Madrid pic.twitter.com/F7vKqJCv5n
— Joel Kashila (@joelkashila_) January 9, 2021
La gran nevada en Madrid desde lo alto de la Catedral de la Almudena. pic.twitter.com/TUxva9IkYf
— Museo Almudena (@museoalmudena) January 10, 2021
Puerta de Toledo, Madrid. pic.twitter.com/Tne77lRh8x
— Seja (@JaimeColchonero) January 10, 2021
No podemos menos que agradecer la ingente labor que están realizando los servicios de emergencia municipales; Policía Municipal, Bomberos, Limpieza, SAMUR... así como la UME, voluntarios y vecinos que están dando lo mejor de sí mismos. ¡¡Grande Madrid!!#Filomenamadrid pic.twitter.com/sVRXb7TT0u
— Grupo Municipal VOX Ayuntamiento de Madrid (@VOX_AytoMadrid) January 11, 2021
Instantáneas que ha dejado el temporal de nieve Filomena a su paso por Madrid. 9 enero 2021 // Beatriz Durán Balda #snow #nieve #Filomena #filomenamadrid #madrid
— Beatriz Durán Balda (@beatrizdubal) January 10, 2021
➡️ https://t.co/Z7juY5x2G7 pic.twitter.com/Rq26PASW1F
Nach dem Schnee folgt die bittere Kälte. Ab heute können die Temperaturen der Hauptstadt und anderen Regionen Zentralspaniens laut Meteorologen auf unter minus zehn Grad fallen.
Aber nicht nur der Schnee sorgte für einen Rekord. In der Provinz León, rund 400 Kilometer nördlich von Madrid, wurden am Donnerstag Rekordtemperaturen von minus 35,8 Grad gemessen. Laut Meteorologen waren das die tiefsten Temperaturen, welche in Spanien je gemessen wurden.
Hatte mal das Vergnügen, Schnee auf Teneriffa zu erleben. Zimmer war echt kalt und feucht, aber es war die Party draussen. Sind auf 2m Schneeflecken schlitteln gegangen. Aber Strassen mussten gesperrt werden: abgefahrene Sommerpause waren eher die Regel als die Ausnahme...😂