US-Milliardäre werden immer reicher, Donald Trump jedoch nicht. Das ist das Ergebnis der am Dienstag veröffentlichten «Forbes»-Liste der reichsten 400 Amerikaner für das Jahr 2017.
Nach Schätzungen des Wirtschaftsblatts schrumpfte Trumps Vermögen im Vergleich zum Vorjahr um 600 Millionen auf 3.1 Milliarden Dollar. Damit rutschte der US-Präsident von Rang 156 auf 248 ab.
Hohe Kosten für Rechtsstreitigkeiten und die teure Wahlkampagne zehrten laut «Forbes» an Trumps Reichtum. Vor seiner politischen Karriere hatte er als Geschäftsmann, vor allem mit Immobilien-Deals, von sich reden gemacht. Während der Präsident Abstriche machte, legten die Vermögen der meisten anderen US-Milliardäre kräftig zu.
«Forbes» zufolge haben die 400 reichsten Amerikaner zusammen den Rekordbetrag von 2.7 Billionen Dollar auf der hohen Kante, im Vorjahr waren es noch 2.4 Billionen gewesen. «Amerikas Reichste sind reicher denn je», bringt das US-Magazin seine Recherchen auf den Punkt.
An der Spitze der Reichen-Charts steht Microsoft-Gründer Bill Gates mit einem Vermögen von 89 Milliarden Dollar, gefolgt von Amazon-Chef Jeff Bezos mit 81.5 Milliarden Dollar. Starinvestor Warren Buffett (78 Milliarden Dollar), Facebooks Mark Zuckerberg (71 Milliarden Dollar) – der am stärksten zulegte – und Oracle-Boss Larry Ellison mit 59 Milliarden Dollar komplettieren die Top 5.
Das Milliardärs-Ranking basiert allerdings lediglich auf Schätzungen, für die «Forbes» Informationen zu Vermögenswerten wie Aktien, Immobilien, Kunstobjekten oder Luxusgütern aus öffentlichen Quellen zusammenträgt. Trump ärgert sich schon seit Jahren, dass sein Reichtum angeblich unterschätzt wird. Er selbst gab sein Vermögen im Wahlkampf mit mehr als zehn Milliarden Dollar an. (sda/dpa)