
Wölfe gibt es in den Niederlanden erst seit 2015 und nach 150 Jahren wieder. Ein Tier scheint nun Probleme zu verursachen. (Symbolbild)Bild: keystone
Nach mehreren mutmasslichen Wolfsangriffen auf Kinder haben die niederländischen Behörden vor dem Besuch eines Waldgebiet nahe der Stadt Utrecht gewarnt.
01.08.2024, 03:2301.08.2024, 03:23
Die Provinz Utrecht rufe «alle Besucher dazu auf, beim Besuch des Utrecht-Ridge-Hills-Gebietes äusserst vorsichtig zu sein», hiess es am Mittwoch in einer Erklärung.
«Es wird dringend davon abgeraten, diese Wälder mit kleinen Kindern zu besuchen.»
Zuvor war es demnach zu mehreren «beunruhigenden» Vorfällen mit einem Wolf gekommen, bei denen auch ein Kind gebissen worden sei. Den Behördenangaben zufolge hatte am Mittwochmorgen ein «grosses Tier», bei dem es sich vermutlich um einen Wolf handelte, ein Kind in der Nähe des kleinen Dorfes Austerlitz, etwa 16 Kilometer östlich von Utrecht, umgestossen. Das Kind blieb demnach unverletzt.
Vor zehn Tagen sei allerdings in der gleichen Gegend ein junges Mädchen auf einem Schulausflug gebissen worden. Ein DNA-Test hatte ergeben, dass es sich bei dem Tier um einen Wolf handelte. Anfang Juli hatte zudem eine Frau berichtet, dass ihr Pudel von einem Wolf getötet worden sei.
Die Behörden «gehen ernsthaft davon aus, dass es sich um denselben Wolf handelt, der bereits in die Vorfälle mit dem anderen Mädchen und einem Hund verwickelt war», hiess es. Wolfsexperten zufolge zeige das Tier ein «atypisches und beunruhigendes Verhalten», hiess es weiter.
Die Utrecht Ridge Hills sind ein dicht bewaldetes Gebiet, das bei Wanderern, Radfahrern und Läufern sehr beliebt ist. 2015 waren in den Niederlanden erstmals nach 150 Jahren wieder Wölfe aufgetaucht. Seitdem wurden Dutzende von ihnen gesichtet. (sda/afp)
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Wir haben seit ca. 2 Jahren ein Wolf in der Gegend. Der ist praktisch unsichtbar. Er wird höchst selten gesichtet. Unsere Gegend bietet auch genügend Rückzugsorte und ist nicht allzudicht besiedelt.
Vielleicht ist der besagte Wolf krank oder die Spaziergänger sind ungewollt in der Nähe seiner Welpen vorbei spaziert.
Ich sehe das Problem nicht ganz.
Ich hatte heute auch ne Bergwanderung geplant. Jetzt sind halt wetterbedingt auch ein paar Sicherheitsüberlegungen angebracht, ob das heute ne schlaue Idee ist oder ob ich mein Freizeitverhalten der Natur anpassen soll. Oder ich rufe den Ölbert an und fordere, dass er die Gewitter vorsorglich abschiessen soll.
Letzteres endet bei Allergikern übrigens oft tödlich.
Ach ja: Am meisten werden Kinder von Menschen, vornehmlich Männern, angegriffen.