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Ringen um die Macht im Irak – Partei sagt sich von Al-Maliki los

Steht bald eine neue Regierung? 

Ringen um die Macht im Irak – Partei sagt sich von Al-Maliki los

14.08.2014, 09:2814.08.2014, 09:29
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Irakischer Ministerpräsident hier bei einer Ansprache im Juli: Nun stellt sich selbst Nuri al-Malikis eigene Partei gegen ihn. 
Irakischer Ministerpräsident hier bei einer Ansprache im Juli: Nun stellt sich selbst Nuri al-Malikis eigene Partei gegen ihn. Bild: Karim Kadim/AP/KEYSTONE

Der erbittert um die Macht kämpfende irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki verliert die Unterstützung seiner Dawa-Partei. Die Partei forderte alle politischen Blöcke des irakischen Parlaments auf, den designierten Ministerpräsidenten Haidar al-Abadi zu unterstützen.

Dies berichtete die unabhängige Nachrichtenseite Al-Sumaria News am Donnerstag unter Berufung auf eine am Mittwochabend veröffentlichten Erklärung der Partei.

Haidar al-Abadi, ebenfalls ein Mitglied von Al-Malikis Dawa-Partei, ist von Staatspräsident Fuad Massum mit der Regierungsbildung beauftragt worden. Es sei wichtig, alle Kräfte zu bündeln und politische Differenzen im Parlament beizulegen, heisst es in der Stellungnahme der Dawa-Partei. Die «Einheit des Irak» könne nur durch eine rasche Regierungsbildung erhalten bleiben. Al-Maliki hält dennoch an seinem Ziel, eine dritte Amtszeit zu übernehmen, fest. (rar/sda/dpa)

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