Radikale sunnitische Rebellen bekämpfen das alawitisch geprägte Assad-Regime in Syrien und die von Schiiten dominierte Regierung im Irak. Neben der al-Nusra-Front, die allerdings nur in Syrien operiert, sammelt vor allem der sogenannte Islamische Staat die Gotteskrieger unter seinem schwarzen Banner. Ihre Gesamtzahl ist naturgemäss nicht genau zu beziffern, dürfte aber zwischen 25'000 und 50'000 Kämpfern liegen.
Ein beträchtlicher Anteil der salafistischen Gotteskrieger stammt aus anderen Ländern, darunter auch europäischen. Untenstehende Karte illustriert die Schätzungen des Londoner International Centre for the Study of Radicalization and Political Violence (ICSR). (dhr)