Die israelische Armee untersucht, ob ihre Soldaten während des Gaza-Krieges das humanitäre Völkerrecht gebrochen haben. Dutzende Fälle, in denen palästinensische Zivilisten getötet und der Armee Verbrechen vorgeworfen wurden, würden geprüft, berichtete die Nachrichtenseite «Haaretz» am Donnerstag.
Darunter seien auch Angriffe auf UNO-Einrichtungen und Kämpfe in der südlichen Stadt Rafah nach der Entführung eines israelischen Soldaten vor zwei Wochen.
Israel wird vorgeworfen, im jüngsten Gaza-Konflikt Kriegsverbrechen begangen zu haben. Eine UNO-Kommission, die den Sachverhalt klären soll, wird von Israel kritisch gesehen. (aeg/sda/dpa)