bearbeitung & montage: watson / material: shutterstock
Liebe Sunny,
oh je, da scheinst du dir aber einen sehr narzisstischen Mann angelacht zu haben. Das Fiese an diesem Typ Mensch: So ätzend sie sind, so spannend können sie auch sein. Eben genau weil sie sind, wie sie sind.
Wenn man gute Zeiten mit ihnen erlebt, dann sind diese so überdimensional gut. Man wohnt im Himmel, kommt gar nicht runter von der rosa Wolke. Bis es kippt. Genau wie du es nun schon zwei Mal mit dem Kerl erlebt hast.
Als neutrale Leserin deiner Frage ist es mir egal, was der Grund ist, warum er sich jetzt schon wieder rar macht, mehr noch, dir die Auflage erteilt, dich nicht mehr zu melden. Fakt ist nämlich: So geht man nicht mit anderen um. Nie. Aus keinem Grund.
Dass du dich nach der ersten schlechten Erfahrung noch einmal auf den Mann eingelassen hast, kann ich dir nicht verübeln. Wir müssen manchmal halt einfach einige Male einen Fehler machen, das ist sehr human. Mach dir deswegen also keine Vorwürfe.
Mach dir aber bewusst, dass du so einen Mann nicht willst. Weil er dich nicht will. Und weil er, wie es scheint, keine Ahnung hat, was er überhaupt will und wie respektvoller Umgang funktioniert.
Es gibt also nur eines, liebe Sunny: den Kerl verbannen. Komplett. Nummer löschen, auf Instagram entfolgen, alle Brücken abbrechen. Und dann hart bleiben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er sich aus einer Laune heraus doch nochmal melden wird. Ich kann dir jetzt schon garantieren, dass es hart wird, seine Avancen auszuschlagen, aber: Es führt kein Weg zu deinem Glück, wenn dieser Typ irgendwie in deinem Leben ist.
Ich wünsche dir viel Glück und verspreche dir, dass es da draussen genügend Männer gibt, die dir die Welt zu Füssen legen werden, ohne sich dabei verbiegen oder anstrengen zu müssen.
Deine
... Stadtmensch, Single, Anfang 30 – und watsons Bloggerin, die nicht nur unverfroren aus ihrem Liebesleben berichtet, sondern sich auch deinen Fragen annimmt. Und keine Sorge, so wie auch Emma, wirst auch du mit deiner Frage anonym bleiben. Madame Amour ist es nämlich sehr wichtig, auch weiterhin undercover in Trainerhosen schnell zum Inder über die Strasse hoppeln zu können.
Das bin nicht ich, aber so würde ich als Illustration aussehen. Öppe. bild: watson
Die Premierministerin von Island behauptet, das Bruttoinlandsprodukt sei Schnee von gestern. Die Haushaltsplanung Islands will in Zukunft auch Faktoren wie die soziale Gleichheit oder den Klimawandel berücksichtigen.
Katrin Jakobsdottir hat eine Vision. Die Premierministerin von Island möchte, dass sich das Wachstum eines Landes nicht mehr ausschliesslich auf die Wirtschaft konzentriert, sondern auch soziale und ökologische Indikatoren, oder einfach gesagt, das Wohlergehen der Bevölkerung, berücksichtigt.
Wie Jakobsdottir an einer Rede in der Londoner Denkfabrik «Chatham House» sagte, orientiert sich die Haushaltsplanung Islands neu an diesen erweiterten Faktoren. Das Bruttoinlandsprodukt wird also zu einer …