Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Raabs RTL-Show «Du gewinnst hier nicht die Million» rund acht Monate nach Start wieder abgesetzt wird. Grund dafür sind die schlechten TV-Reichweiten des Formats. «Mit den Quoten der Weekly im linearen TV sind wir nach dem erfolgreichen Start aktuell nicht zufrieden. Das kann man klar sagen», teilte RTL-Programmgeschäftsführerin Inga Leschek am Montag in einem Interview mit «DWDL» mit.
Nun der nächste Rückschlag für Stefan Raab. Am Mittwochabend war er erstmals nach der Nachricht um die Show-Absetzung wieder im RTL-Programm zu sehen. Auf dem Sender lief «Chefsache ESC 2025 – Live aus Basel». Doch auch diese Spezialausgabe seiner «Du gewinnst hier nicht die Million»-Sendung konnte beim Publikum nicht punkten.
Im Gegenteil: Raab fuhr in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen mit 0,377 Millionen Zuschauern nur 9,1 Prozent Marktanteil ein. Auf dem Konkurrenzsender und seinem alten Heimatsender erreichte die Show «Joko & Klaas gegen ProSieben» dagegen 0,529 Millionen Zuschauer und holte damit einen Marktanteil von 13,2 Prozent.
Irgendwann kommt jeder Trend zurück. #JKvsP7 #HalliGalli https://t.co/CkqyjXjrUc https://t.co/bAiHvsY2cd
— ProSieben (@ProSieben) May 14, 2025
Das bedeutete gleich zwei schlechte Nachrichten: Weder vermochte es Raab, mit einem ESC-Hype vor dem bevorstehenden Finale am Samstag neue Begeisterung für seine RTL-Show zu entfachen, noch konnte er sich trotz prominenter Gäste gegen Joko und Klaas durchsetzen. Schliesslich waren Elton, Conchita Wurst, Nemo und Luca Hänni zu Gast, ausserdem waren Michelle Hunziker und Thorsten Schorn zugeschaltet.
Insgesamt sahen am Mittwochabend nur 730'000 Zuschauer zu – ein desaströser Wert. Für «Du gewinnst hier nicht die Million» lief es in den zurückliegenden Wochen auf diesem Sendeplatz nur ein einziges Mal schlechter.
Joko und Klaas verloren zwar im Staffelfinale gegen ihren Arbeitgeber ProSieben, durften sich aber immerhin über 840'000 Zuschauer freuen – und konnten damit einen kleinen Gruss gen RTL-Konkurrenz schicken, der die Verantwortlichen aus Köln angesichts der ohnehin überschaubaren Quoten schmerzen dürfte.
Adieux 👋🏼
Völlig falsch eingeschätzt.
Selber schuld RTL! Zu gierig!