Kurze Einstiegsfrage:
Es ist tatsächlich Zac Efron. Der 34-jährige Schauspieler, der seinen Durchbruch mit «High School Musical» erlangte, ist im Trailer zum neuen Film «Gold» kaum wiederzuerkennen. Wir erinnern uns kurz zurück, als Efron im US-amerikanischen Musical-Drama durch die Schulflure tänzelte:
Trotz zahlreichen Auszeichnungen geniert sich Efron heute ein bisschen für seine Rolle als Highschool-Schüler Troy Bolton. In einem Interview räumte er ein, dass er sich darüber ärgert, dass er Troy wohl nie abschütteln werde: «Ich schaue mich selbst an und will diesem Kerl immer noch in den Arsch treten.» Doch diese Worte sind schon etwas älter. Nach «High School Musical» folgten dutzende Filme mit dem Schauspieler – auch solche, in denen er nicht nur der charmante Typ von nebenan spielte.
Nun glänzt Efron im neuen Film «Gold». Wobei glänzen wohl das falsche Wort ist: Umgeben von einer weiten Wüstenlandschaft ist der 34-Jährige im Trailer mit Schmutz und Verletzungen bedeckt, trägt einen struppigen Bart und beschmutzte Kleidung.
Für den Film soll der Schauspieler an seine Grenzen gekommen sein. Nicht nur die Bedingungen in der trockenen und windigen Wüste, sondern auch eine gebrochene Hand machten Efron zu schaffen. Auf Instagram spricht Efron nun offen über die Zeit am Set: «Wir haben unter den schlimmsten Bedingungen gedreht, die ich je in meinem Leben gesehen habe.»
Fernab von der Zivilisation begannen 2020 mitten in der Pandemie die Dreharbeiten für den Film «Gold» in der australischen Wüste. Im Film reist Efron mit einem Freund durch die Wüste und entdeckt einen überwältigenden Goldklumpen. Die beiden hecken einen Plan aus, um diese Beute auszugraben.
Der Film enthält Berichten zufolge eine Sandsturmszene, für die Ventilatoren und Sand zum Drehort in die Wüste transportiert worden sind. Doch der Transport war überflüssig, denn es kam alles anders als geplant: Während den Dreharbeiten setze ein echter Sandsturm ein. Statt die Zelte abzubrechen, stimmten die Schauspielerinnen und Schauspieler zu, im echten Sturm zu drehen.
«Es war eine echte Herausforderung», räumte der Regisseur Anthony Hayes ein. Es sei der brutalste Dreh gewesen, den er in seinen 35 Jahren gemacht hätte. Ausserdem verriet Hayes in einem Interview, dass Efron sich während des Sets die Hand gebrochen habe, aber niemandem vom Knochenbruch berichtete. Denn er soll besorgt gewesen sein, dass die Verletzung zum Abbruch der Produktion führen könnte.
Der Film «Gold» ist in den USA bereits im Kino angelaufen. Ein Starttermin für die Schweiz gibt es derzeit noch nicht. (cst)