2016 sollte der Film «Suicide Squad» eine Gruppe Bösewichte in den Mittelpunkt rücken und einen Kontrast zu den familiengerechten Superheldenfilmen darstellen. Der Versuch war zwar kommerziell ein Erfolg, inhaltlich aber dann doch zu brav. Einziger Lichtblick des Films war Margot Robbie als Harley Quinn, die bei den Fans so gut ankam, dass sie nun ihren eigenen Film bekommt.
«Birds of Prey» wird nach «Joker» der zweite Streifen, in dem versucht wird, den Charakter einer bösen Figur zu ergründen, anstatt auf grossen Bombast zu setzen. Die Neuausrichtung hat bei «Joker» bereits wunderbar geklappt und dem Film unter anderem den Goldenen Löwen eingebracht – einer der renommiertesten Filmpreise der Welt.
Nun hat Warner Bros. den ersten Trailer zu «Birds of Prey» veröffentlicht. Obwohl der Film im ersten Moment viel Spass verspricht, wird er – wie schon «Joker» – ein R-Rating erhalten. Bei uns entspricht das in der Regel einer Altersfreigabe ab 16 Jahren.
Ob «Birds of Prey» die hohen Erwartungen erfüllen kann, sehen wir, wenn der Film anfangs Februar in die Kinos kommt. Der nächste Eintrag im «ernsten DC-Universum» wird übrigens der erste Teil einer «Batman»-Trilogie mit Robert Pattinson sein. Glaubt man Regisseur Matt Reeves, wird der Film im Stile einer klassischen Film-Noir-Geschichte inszeniert, was optisch als auch erzählerisch sicher interessant werden könnte. Angesetzt ist der neue «Batman»-Streifen für das erste Halbjahr 2021.
Übrigens: «Suicide Squad» wird keinen zweiten Teil erhalten. Zwar ist für 2021 ein Film namens «The Suicide Squad» angekündigt, allerdings wird es sich dabei um ein Reboot handeln. Regie führt übrigens Regisseur James Gunn, der zuvor für Marvel beide «The Guardians of the Galaxy»-Teile gedreht hat. Ironischerweise hatte Warner Bros. mit «Suicide Squad» von der Tonalität her genau diese Filme zu kopieren versucht. (pls)
Jason848
RichiZueri