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Skandal um Harvey Weinstein und #MeToo wird verfilmt – was wir wissen

Enthüllung des Weinstein-Skandals wird verfilmt

Die Belästigungsvorwürfe gegen Filmproduzent Harvey Weinstein haben die #MeToo-Bewegung ins Rollen gebracht. Nun soll die Enthüllungsgeschichte verfilmt werden.
11.06.2021, 14:4711.06.2021, 14:47
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Etwa hundert Frauen hatten dem Filmproduzenten Harvey Weinstein sexuelle Nötigung oder Belästigung vorgeworfen. Die Vorwürfe wurden von zwei Journalistinnen der «New York Times» öffentlich gemacht. In ihrem Buch «She said» schreiben die beiden Journalistinnen Jodi Kantor und Megan Twohey über ihre Recherchen. Nun soll ihre Investigativ-Arbeit in einem Film gezeigt werden.

Weinstein sowie der eigentliche Skandal soll dabei nicht im Mittelpunkt stehen. «Es geht um ein Team von zwei Journalistinnen, die sich trotz drohender Gerichtsverfahren und Einschüchterungen nicht davon abhalten liessen, ihre bahnbrechende Geschichte zu veröffentlichen», kündigten die Produzenten an. Die Geschichte werde im Stile von «Spotlight» und «Die Unbestechlichen» erzählt.

Die Regie führt die Deutsche Maria Schrader, welche den Film in Zusammenarbeit mit Universal Pictures dreht. Schrader ist als Regisseurin der Netflix-Serie «Unorthodox» bekannt, welche einen Emmy Award für die beste Regie in einer Miniserie gewonnen hatte.

epa08984564 An undated handout picture made available by Netflix shows the Israeli actress Shira Haas (L) in her role as Esty and German director Maria Schrader (C) on the set of the Netflix series &# ...
Hinter den Kulissen von «Unorthodox».Bild: keystone

Der neue Film sowie die Miniserie haben eines gemeinsam: beide basieren auf wahren Begebenheiten. «Unorthodox» erzählt die Geschichte einer orthodoxen Jüdin, die vor ihrem Ehemann aus New York nach Berlin flieht. Die Dreharbeiten zum Film über den Weinstein-Skandal sollen bereits in diesem Sommer beginnen. (cst)

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«Welcome to Hollywood!»
Diesen Text schreibe ich nicht in der Schweiz. Ich bin in Los Angeles und versuche, die Welt hier zu verstehen.
Los Angeles stand nie auf meiner Travel Bucket List. Aber Hanna ist mit ihrem neuen Lover verreist, normalerweise gehen wir im Sommer irgendwohin, aber sie hat nur vier Wochen Ferien und die werden jetzt anderweitig gebraucht. Ich habe, wie ihr wisst, mehr als vier Wochen arbeitsfreie Zeit. Wir dürfen das selbstverständlich nicht Ferien nennen, aber sagen wir mal: Ich habe definitiv häufiger als vier Wochen lang die Möglichkeit zu verreisen. Jedenfalls war Hanna raus, ein anderer Kumpel, mit dem ich oft wegfahre, hat gerade ein Kind gekriegt und weil ich Lust hatte, eine Weile ausserhalb der Schweiz zu sein, nahm ich das Angebot eines Freundes an, der vor vier Jahren nach LA gezogen ist und seither immer wieder sagte, ich sollte ihn endlich besuchen kommen.
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